Autonomes Fahren: Suchmaschinenkonzern Yandex baut fahrerlosen Bus
Noch ein Suchmaschinenbetreiber, der sich mit autonomem Fahren beschäftigt: Das russische Unternehmen Yandex entwickelt zusammen mit mehreren Partnern einen fahrerlosen Bus. Bei dem Projekt ist auch ein deutscher Konzern dabei.

Google baut fahrerlose Autos, also baut Yandex eben einen fahrerlosen Bus: Das russische Internetunternehmen Yandex entwickelt zusammen mit mehreren Partnern einen Kleinbus, der ohne Fahrer auskommt. Das berichtet das US-Wirtschaftsmagazin Fortune.
Details sind nur wenige bekannt. Der Bus kann zwölf Passagiere transportieren. Diese rufen das Transportmittel über eine App auf ihrem Smartphone. Die App ist mit der Yandex-eigenen Cloud verbunden. Der Bus hat eine Elektroantrieb, die Reichweite mit einer Akkuladung soll 200 Kilometer betragen.
Olli und EZ10 fahren in den USA und Finnland
Das Konzept ähnelt dem von Local Motors entwickelten Kleinbus Olli, der in den USA getestet wird, oder dem Easy Mile EZ10. Der ist derzeit in Finnland im Testbetrieb unterwegs.
Bei dem Projekt arbeitet der Internetkonzern Yandex, der die gleichnamige Suchmaschine betreibt, mit mehreren Partnern zusammen. Das sind der russische Lkw-Hersteller Kamaz, die auf Automobile spezialisierte Forschungseinrichtung Nami, die vom russischen Staat unterstützt wird, sowie der deutsche Automobilkonzern Daimler. Der setzt bereits einen hochautomatisierten Bus in Holland ein.
Nami plant einen Test
Den ersten Test mit dem Bus plant Nami für Anfang kommenden Jahres. Der soll jedoch nicht auf öffentlichen Straßen stattfinden - anders als die Tests mit Olli in den USA und mit EZ10 in Finnland.
Das ist das erste Mal, dass Yandex im Bereich des autonomen Fahrens arbeitet. Allerdings beschäftigt sich das Unternehmen mit vernetztem Fahren: Yandex kooperiert dabei mit Kamaz, mit Toyota und Honda. Die beiden japanischen Hersteller statten ihre Fahrzeuge auf dem russischen Markt mit Yandex-Systemen aus. Das Unternehmen verhandele mit weiteren Herstellern, sagte ein Yandex-Sprecher Fortune. Es wolle seine Systeme auch in anderen Ländern auf den Markt bringen.
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naja aber wenn jemand die restlichen 80% bekommt dann gehört die firma auf dem papier...
Also in People's Republic of California :)