Autonomes Fahren: So lässt sich Teslas Autopilot der Zukunft konfigurieren

Teslas Full Self-Driving Beta ist nur für ausgewählte Fahrer verfügbar, die zudem ein 10.000 US-Dollar teures Paket in ihrem Auto benötigen, um die autonomen Fahrfunktion nutzen zu können. Über den Twitter-Account Green(öffnet im neuen Fenster) wurden nun die Einstellungen veröffentlicht, die Tesla-Entwickler vornehmen können, um die Funktionen zu konfigurieren.
In der Beta gibt es Dutzende Einstellungen und Anpassungen sowie eine Kameraoption, die das Fahrzeug im Display darstellt, während es fährt. Dabei wird die Umgebung ins Bild eingeblendet. Die zahlreichen Kameras des Fahrzeugs machen diese Funktion möglich.
Hinzu kommt ein Bereich zum Thema Augmented Vision, in dem eingestellt werden kann, was auf einem Tesla-Display während der Fahrt zu sehen ist. Es gibt auch spaßige Einstellungen wie California Stop. Damit wird in den USA ein regelwidriges Fahrverhalten bezeichnet, vor einem Stoppschild nicht zu halten, sondern nur abzubremsen. Was die Funktion Chiropractor Adjust Skeleton bewirkt, wurde bisher nicht näher erläutert.
Es ist nicht anzunehmen, dass diese Funktionsvielfalt später auch normalen Nutzern zur Verfügung steht. Wann Tesla die neue Full-Self-Driving-Funktion allen Nutzern zugänglich macht, ist unklar, bisherige Aussagen deuten auf den Jahreswechsel 2020/2021 hin.
Als die neuen Funktionen im November 2020 vorgestellt wurden, lagen die Urteile zwischen Begeisterung und Ablehnung . Ein Fahrer verglich das Fahrverhalten mit dem eines Betrunkenen. Andere dokumentierten, wie die Elektroautos über rote Ampeln fuhren, vor einem Kreisel scharf, aber ohne Grund abbremsten, fast in parkende Autos fuhren oder extrem lange brauchten, bis sie links abbogen. Mittlerweile sollen die gröbsten Probleme durch ständige Updates und das selbstlernende Netzwerk behoben worden sein.
Tesla warnte die Testenden und bat sie, auf die Straße zu achten und die Hände am Lenkrad zu lassen.



