Autonomes Fahren: Der Truck lernt beim Fahren

Lass mal das neuronale Netzwerk steuern: Das US-Unternehmen Embark hat ein System für autonomes Fahren für einen Truck entwickelt. Das System basiert auf Deep Learning.

Artikel veröffentlicht am ,
Autonom fahrender Peterbilt-Truck: spezialisiert auf Überlandstrecken
Autonom fahrender Peterbilt-Truck: spezialisiert auf Überlandstrecken (Bild: Embark/Screenshot: Golem.de)

Dieser Truck weiß, wo es langgeht: Das US-Unternehmen Embark hat einen Truck der US-Marke Peterbilt zum autonomen Truck umgebaut. Der wird gerade im US-Bundesstaat Nevada getestet.

Zum Umrüstsatz gehören Sensoren wie Radar, Kameras und Lidar. Die Daten werden von tiefen neuronalen Netzen (Deep Neural Network, DNN) verarbeitet. Diese Systeme sind lernfähig. "Durch das Analysieren von Terabyte um Terabyte an Daten haben die DNNs von Embark gelernt, wie sie selbstständig bei grellem Licht, durch Nebel oder in Dunkelheit sehen", sagt Embark-Chef Alex Rodrigues. Das System sei mit Regeln ausgestattet, die für eine sichere Navigation sorgten sowie ermöglichten, dass das System aus unerwartet auftretenden Ereignissen lerne und das Gelernte auf neue Situationen anwenden könne.

Der autonome Peterbilt überholt

Embark hat eine Zulassung für den autonomen Peterbilt in Nevada erhalten, erkennbar am roten Nummernschild mit der auf der linken Seite liegenden Acht - dem Symbol für Unendlichkeit. Embark hat ein Video von einer Testfahrt veröffentlicht. Darin ist zu sehen, dass der Truck auch selbstständig überholen kann.

Diverse Automobilkonzerne, darunter Daimler oder Volvo, haben Lkw-Assistenzsysteme so weiterentwickelt, dass die Lkw autonom fahren können. Daneben entwickeln Zulieferer wie Embark oder Otto solche Systeme als Nachrüstsatz.

Wie die anderen Unternehmen spezialisiert sich auch Embark auf Überlandstrecken, also auf die langen Etappen auf dem Freeway oder der Autobahn. Die sind für den Fahrer besonders ermüdend. Entsprechend entlasten ihn Assistenzsysteme. Daimler hat bei Tests Fahrer mit Elektroden ausstattet, die ihre Hirnströme maßen. Dabei zeigte sich, dass die Fahrer weniger stark ermüdeten, wenn der Lkw autonom fuhr.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
CS GO mit Source 2
Das ist Valves Counter-Strike 2

Es ist offiziell: Valve stellt Counter-Strike 2 vor. Die Source-2-Engine bringt neues Gameplay und soll klassische Tickraten loswerden.

CS GO mit Source 2: Das ist Valves Counter-Strike 2
Artikel
  1. Autodesign: Hyundai schwört auf physische Knöpfe und Regler
    Autodesign
    Hyundai schwört auf physische Knöpfe und Regler

    Bei Autos gibt es oft Soft-Touch-Buttons, um Kosten zu sparen, doch Hyundai findet das zu gefährlich und setzt weiter auf echte Knöpfe und Regler.

  2. Akkutechnik: 4695-Akku schafft 40 Prozent mehr Reichweite als Tesla
    Akkutechnik
    4695-Akku schafft 40 Prozent mehr Reichweite als Tesla

    Mit herkömmlichen Fertigungsmethoden und nur 15 mm mehr Höhe baut Akkuhersteller EVE Zellen für BMW, die Teslas 4680 weit überlegen sind.

  3. Zoom, Teams, Jitsi: Videokonferenzsysteme datenschutzkonform nutzen
    Zoom, Teams, Jitsi
    Videokonferenzsysteme datenschutzkonform nutzen

    Datenschutz für Sysadmins Gerade die beliebten US-Anbieter sind bei Datenschutzbehörden gar nicht beliebt. Wir erläutern die Anforderungen an Videokonferenzsysteme.
    Ein Bericht von Friedhelm Greis

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Heute besonders viele MindStar-Tagesdeals • Gigabyte RTX 4070 Ti 880,56€ • Crucial SSD 2TB (PS5) 162,90€ • Nintendo Switch inkl. Spiel & Goodie 288€ • NBB Black Weeks: Rabatte bis 60% • PS5 + Resident Evil 4 Remake 569€ • LG OLED TV -57% • Amazon Coupon-Party [Werbung]
    •  /