Autonomes Elektroauto: Apple und Hyundai sollen ab März zusammenarbeiten

Das Apple Car soll früher fertig als gedacht sein: Schon 2024 soll es so weit sein. Hyundai soll es bauen.

Artikel veröffentlicht am ,
Wird das Apple Auto früher fertig als gedacht?
Wird das Apple Auto früher fertig als gedacht? (Bild: Pexels)

Das Apple Auto soll laut einem Medienbericht schon 2024 auf den Markt kommen. Wie die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf Korea IT News meldete, wollen Apple und Hyundai ab März 2021 bei der Entwicklung kooperieren. Bisher war nur bekannt, dass Apple bei Hyundai angefragt habe, ob eine gemeinsame Fahrzeugproduktion möglich sei. Zuvor hieß es zudem, das Auto solle erst 2027 kommen.

Dem neuen Bericht nach kommt das Hyundai-Tochterunternehmen Kia in seiner US-Fabrik im Bundesstaat Georgia als Produktionsstandort infrage. Dort sollen ab 2024 angeblich 100.000 Stück gebaut werden können. Später sei eine Produktion von jährlich 400.000 Autos geplant. Dazu werde Apple in den Standort investieren. Die ersten Testfahrzeuge sollen 2022 vom Band laufen.

Arbeitet Apple seit 2015 am Apple Car?

Die ersten Hinweise auf das von Apple angeblich Project Titan genannte Autoprojekt gab es schon 2015. Später hieß es, dass Apple die Pläne weitgehend aufgegeben und sich der Entwicklung des autonomen Fahrens gewidmet habe. Das zeigten auch behördliche Anträge. So wurde bekannt, dass der Konzern Interesse an autonomen Autos habe. 2017 erhielt Apple eine Genehmigung zum Test solcher Fahrzeuge auf öffentlichen Straßen. Umgebaute Lexus-SUVs wurden eingesetzt, um die Soft- und Hardware zu erproben.

Apple soll damals mehr als 1.800 Ingenieure angeheuert haben, um am Project Titan zu arbeiten. Dann wurde der Fokus geändert: Im Oktober 2016 wurde bekannt, dass Apple das Unternehmen verkleinert habe und sich auf die Softwareseite konzentrieren wolle.

Apple hat nie bestätigt, an einem Auto zu bauen. Dennoch scheinen viele Menschen auf Apples Stellenangebote reagiert zu haben. Bis Anfang 2016 soll die Technikentwicklung von Steve Zadesky geleitet worden sein, der auch bei der Entwicklung des iPads und des iPhones dabei war. Die Trennung sei im Streit erfolgt, hieß es damals. Seine Rolle soll Chris Porritt übernommen haben, der früher bei Tesla Entwicklungsleiter war.

Der frühere Apple-Ingenieur und Topmanager Bob Mansfield wurde zurückgeholt und soll die Gesamtleitung des Autoprojektes übernommen haben.

Apple beschäftigt ehemalige Tesla-Manager

Nun soll Apple wieder mehr Ressourcen in das Autoprojekt stecken. Wie ein Bericht von Bloomberg nahelegt, ist jetzt Jonathan Sive als Senior Manager im Apple-Car-Team. Ende 2020 wurde der ehemalige Tesla-Vizepräsident Stuart Bowers eingestellt. Dazu kämen weitere Hard- und Softwareentwickler von Tesla. Derzeit sollen mehrere Hundert Ingenieure am Apple Auto arbeiten.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
VW ID.Buzz XL
Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite

Der ID.Buzz von VW kommt in einer XL-Version auf den Markt. Viele Neuerungen werden vom ID.7 übernommen.

VW ID.Buzz XL: Längerer Elektrobus mit mehr PS und Reichweite
Artikel
  1. Chipfabrik Magdeburg: Regierung streitet über Milliardenförderung für Intel
    Chipfabrik Magdeburg
    Regierung streitet über Milliardenförderung für Intel

    Angeblich verlangt Intel inzwischen eine staatliche Förderung von 10 Milliarden Euro. Doch Finanzminister Lindner soll noch blockieren.

  2. Microsoft Azure Cognitive Services: Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen
    Microsoft Azure Cognitive Services
    Kognitive Dienste in der Cloud ohne KI-Kenntnisse nutzen

    Für maschinelles Sehen, Hören, Sprechen und Verstehen gibt es viele Einsatzmöglichkeiten. Wir erklären die Dienste von Microsoft und schauen dabei auch auf die Datensicherheit.
    Ein Deep Dive von Michael Bröde

  3. Arturia Microfreak 5.0: Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum
    Arturia Microfreak 5.0
    Mehr Synthesizer fürs Geld geht kaum

    Eines der besten Hardware-Musikinstrumente wird dank Firmware-Update noch besser. Das sind die größten Neuerungen beim Arturia Microfreak.
    Ein Hands-on von Daniel Ziegener

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Corsair Vengeance LPX DDR4-3600 16 GB 39,90€ und RGB PRO 49,90€ • Roccat Magma 33€ • MindStar: be quiet! Pure Base 500 FX 99,90€, ADATA LEGEND 710 2 TB 79€ • Alan Wake Remastered PS4 12,99€ • KFA2 RTX 3060 Ti 329,99€ • Kingston Fury SSD 2 TB (PS5) 129,91€ • Sony Deals Week [Werbung]
    •  /