Autonomer Betrieb: Flugtaxis sollen am Frankfurter Flughafen fliegen
Wie Lufttaxis in den Betrieb eines Flughafens integriert und Passagiere abgefertigt werden können, soll in Frankfurt mit Volocopter erarbeitet werden.

Der Flughafenbetreiber Fraport und das deutsche Flugtaxiunternehmen Volocopter wollen nach einer Absichtserklärung gemeinsam die Infrastruktur für einen Voloport am Frankfurter Flughafen konzipieren. Dabei soll unter anderem die Infrastruktur sowohl für die elektrisch angetriebenen Flugtaxis als auch für die Passagierabfertigung erdacht werden. Die Flugtaxis starten und landen senkrecht und fliegen autonom.
"Das autonome Fliegen wird die Luftfahrt grundlegend verändern. Wir wollen als erster Flughafen Europas das Potential des elektrischen Flugtaxis gemeinsam mit dem Pionier Volocopter erschließen - zum Vorteil unserer Fluggäste und der Region Frankfurt/Rhein-Main", sagte Anke Giesen, Vorstandsmitglied der Fraport AG. Fraport hat bereits Erfahrung mit unbemannten Fluggeräten und testete im Programm Fradrones Szenarien für die betriebliche Nutzung.
Der Volocopter erinnert an einen Hubschrauber ohne Heckrotor. Angetrieben wird das Fluggerät von 18 Rotoren, die auf einem Gestell über der Kanzel angeordnet sind. Der Antrieb ist in neun unabhängige Antriebsstränge aufgeteilt, jeweils mit Akku, Elektronik und zwei Rotoren, damit der Volocopter beim Ausfall eines Akkus nicht abstürzt. Die einzeln ansteuerbaren Rotoren haben feststehende Blätter, deren Anstellwinkel nicht verändert werden kann.
Das Fluggerät wiegt mit Akkus 290 kg und kann zwei Passagiere mit einem Gesamtgewicht von 160 kg transportieren. Es kann 100 km/h schnell fliegen und bis zu 2.000 Meter hoch aufsteigen. Bei einer Geschwindigkeit von 50 km/h beträgt die maximale Flugzeit 27 Minuten.
Auch der ADAC will mit Volocopter zusammenarbeiten und diesen als Rettungshubschrauber einsetzen. Der akkubetriebene Multikopter kann zwar keine Patienten transportieren, aber den Notarzt und den Piloten.
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Man hat mit den Elektromotoren der Velocopter vermutlich wesentlich weniger...
Hm, das sehe ich als ein kräftiges Gegenargument. Grundsätzlich gibt es bestimmt einen...
Darum geht's sowieso nicht. Little Miss Quoten-Mädel braucht nur irgendein bescheuertes...