Automobilsalon Genf: Airbus zeigt ein Fliewatüüt
Airbus hat auf dem Genfer Automobilsalon eine Kombination aus Auto und Flugzeug vorgestellt. Das Flugauto soll die Antwort auf die Verkehrsdichte in Städten sein und sich autonom bewegen.

Airbus und Italdesign haben bei der Genfer Automesse das Konzept Pop-up präsentiert, das sowohl Fahr- als auch Flugzeug ist und sich je nach Bedarf in das eine oder andere verwandeln kann.
Das modulare Gefährt besteht im Wesentlichen aus einer Passagierkabine für zwei Personen, die je nach Fortbewegungswunsch mit einem Modul zum Fliegen oder Fahren gekoppelt wird. Das Flugmodul startet senkrecht. Beide Module sind nach Vorstellung von Airbus elektrisch betrieben.
Fahr- oder Flugmodul wird situativ angedockt
Die Passagierkabine aus Karbonfaser in Schalenbauweise ist 2,6 Meter lang, 1,4 Meter hoch und 1,5 Meter breit. Bei Fahrten in Städten mit hoher Verkehrsdichte trennt die Kapsel die Verbindung mit dem Bodenmodul und wird durch ein mit acht gegenläufigen Rotoren angetriebenes 5 mal 4,4 Meter großes Luftmodul aufgenommen, das oben am Dach ankoppelt. Der Nutzer kann die gesamte Fahrt über in der gleichen Kapsel verbleiben. Die Reichweite am Boden beträgt 130 km und in der Luft 100 km.
Damit nicht jeder Fahrer in Zukunft einen Pilotenschein benötigt, fährt und fliegt das Pop-up autonom wie eine Drohne. Dabei hat Airbus ein Taxikonzept im Sinn, bei dem der Nutzer das Transportmittel per App herbeiruft und das Ziel eingibt. Je nach Strecke und Auslastung wird das entsprechende Transportmodul eingesetzt.
Auch andere arbeiten am Flugauto
Auch andere Firmen arbeiten an Flugautos. Der PAL-V Liberty ist beispielsweise ein Tragschrauber, bei dem der Rotor anders als beim Hubschrauber nicht durch ein Triebwerk, sondern passiv durch den Fahrtwind in Drehung versetzt wird. Der Tragschrauber kann auch in ein Auto verwandelt werden. Terrafugia hat sein Flugauto Transition schon vor einigen Jahren vorgestellt und öffentlich geflogen. Transition hat einen Verbrennungsantrieb und kann ebenfalls zwei Passagiere transportieren. Am Nachfolger TF-X wird bereits gearbeitet. Das slowakische Flugauto Aeromobil 3.0 ist hingegen bei einem Testflug 2015 abgestürzt.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Schön hier Gleichgesinnte zu haben, das hat mir auch den ganzen Artikel über auf den...
Der ADAC hat das mit einem gekauften Golf für den Weg zur Arbeit und einen für den Urlaub...
Na. Es ist eher so dass die Methode je nach Start und Endpunkt gewählt wird. Will man nur...
Schon mal was von Logistik gehört?