Bosch: Fast 20.000 Beschäftigte sollen KI lernen
Der weltweit größte Automobilzulieferer Bosch beschäftigt global heute schon rund 30.000 Softwareentwickler. Und es sollen noch mehr werden. Parallel dazu baut die Firma die Kompetenzen ihrer Arbeitskräfte in Software und IT kontinuierlich aus, etwa über die Initiative Bosch Learning Company. "Damit wollen wir eine Lernkultur im Unternehmen etablieren, die eigenverantwortliches informelles Lernen im Alltag ermöglicht", sagt Personalchef Christoph Kübel.
Ein Beispiel dafür ist die 2018 gestartete Initiative Mission to Move, in der Beschäftigte aus der Hardware für Software qualifiziert werden. Ziel dieser berufsbegleitenden Umschulung ist die Übernahme von Stellen in der Software- und Systementwicklung. In diesem Jahr startete das Unternehmen ein umfangreiches Programm für künstliche Intelligenz, um fast 20.000 Mitarbeiter darin zu schulen.
Auch organisatorisch richtet sich der Automobilzulieferer für die Zukunft auf Software aus. Um seine Rolle im Markt für Software und Elektronik für Mobilität auszubauen, gründete das Unternehmen in diesem Jahr mit "Cross-Domain Computing" einen neuen Geschäftsbereich, in dem 17.000 Mitarbeiter ab Anfang nächsten Jahres Elektroniksysteme und die dazu passende Software für alle Fahrzeugbereiche entwickeln sollen. "Die Zukunft der Mobilität kann nur gestalten, wer über umfassende Elektronik- und Softwareexpertise verfügt", sagt Stefan Hartung, Vorsitzender des Bosch-Unternehmensbereichs Mobility Solutions. Deshalb investierte die Firma in den vergangenen fünf Jahren rund eine Milliarde Euro in Qualifizierung.
Continental: In zwei Jahren 2.000 IT-Experten mehr
Der Automobilzulieferer Continental will bis Ende 2022 seinen Bestand an Software- und IT-Experten um 2.000 auf 22.000 erhöhen. Dabei fokussiert sich das Unternehmen auf die Rekrutierung externer Talente, aber auch auf die Qualifizierung der vorhandenen Mitarbeiter. Ende 2018 wurde die Software-Academy gestartet, aktuell bilden sich rund 13.000 Mitarbeiter intern in Softwarekompetenzen weiter.
Dem Mangel an IT-Personal wirkt Continental entgegen, indem Softwareexperten passgenau ausgebildet werden. Dafür wurde der Ausbildungsgang Automotive Softwareentwickler geschaffen, der sich gezielt an Studienabbrecher der Informatik richtet. Nach Auskunft von Continental "braucht ein guter Softwareentwickler nicht zwingend ein Studium". Fertigkeiten und Fähigkeiten seien wichtiger als eine formale Ausbildung.
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