Auto: Nissan zeigt rollendes Büro-Freizeit-Mobil

Nach der Arbeit geht es an den Strand. Aber warum nicht auch von dort aus arbeiten? Nissan zeigt, wie das rollende Büro aussehen könnte.

Artikel veröffentlicht am ,
Nissan x Ogushow NV350 Caravan ES Mobility Concept: Konzeptfahrzeug für Workation
Nissan x Ogushow NV350 Caravan ES Mobility Concept: Konzeptfahrzeug für Workation (Bild: Nissan/Ogushow)

Erst die Arbeit, dann aufs Wasser und wieder zurück an den Rechner: Die Covid-19-Pandemie hat den Trend verstärkt, die Trennung zwischen Arbeit und Freizeit zu verwischen. Der japanische Automobilkonzern Nissan hat ein Fahrzeug dafür entwickelt.

Workation nennt Nissan das Konzept. Zusammengesetzt ist das Wort aus Work, Arbeit, und Vacation, Urlaub. Das Fahrzeug soll beide Zwecke erfüllen. Die Idee ist, damit ans Wasser oder ins Grüne zu fahren und sich direkt nach der Arbeit aufs Surfbrett zu stellen oder die Angel ins Wasser zu halten.

Das Fahrzeug basiert auf einem NV350

Nissan x Ogushow NV350 Caravan ES Mobility Concept lautet der sperrige Name des Konzeptfahrzeugs. Die Basis ist Nissans Kleinbus NV350. Das japanische Unternehmen Ogushow hat eine flexible Inneneinrichtung für das Fahrzeug entwickelt, die es ermöglicht, darin zu wohnen und zu arbeiten. Dazu gehört beispielsweise eine zweigeteilte Schlafstatt auf der Ladefläche, die sich als Ganzes hochklappen lässt. Sie kann aber auch nur teilweise weggeklappt werden und wird so zu einer Sitzmöglichkeit.

An der einen Seitenwand ist eine Klappe angebracht, die als Schreibtisch genutzt werden kann - fertig ist der Arbeitsplatz. Alternativ kann ein kleiner Tisch davor aufgestellt werden. Ist die Ladefläche mit Gepäck belegt, ist vor der hinteren Sitzreihe genug Platz, um den Tisch dort aufzustellen und zu arbeiten oder zu essen.

Der nasse Neo kann draußen abtropfen

Wird das Bett weggeklappt, ist hinten viel Platz für ein Fahrrad, die Angel- oder die Surfausrüstung. Praktisch ist eine Kleiderstange an der Heckklappe, an welcher der nasse Neoprenanzug zum Trocknen aufgehängt werden soll. Unter dem Himmel sind Halterungen angebracht, um Surfbrett oder Angel zu verstauen.

Ogushow hat sich darauf spezialisiert, flexible Einbauten für verschiedene Transporter und Kleinlaster zu bauen. Das Unternehmen kommt aus dem Rennsport: Gründer Nobuyuki Oguri ist Motocross-Fahrer und schlief in seinem Bus, wenn er zu Wettbewerben fuhr. So kam er auf die Idee, ein Einrichtungssystem zu entwickeln, um die Rennwochenenden bequemer zu gestalten.

Nissan stellt Elektro-Wohnmobil vor

Den NV350 gibt es nur mit Verbrennungsantrieb, anders als das kleinere Modell NV250, das auch mit Elektromotor erhältlich ist. Kürzlich hat Nissan ein wintertaugliches Campingmobil auf der Basis des e-NV250 vorgestellt.

Das Workation-Fahrzeug ist erst einmal ein Konzept. Einen Termin oder einen Preis gibt es noch nicht. Auch die Ogushow-Komponenten für das Fahrzeug sind noch nicht auf dem Markt. Nissan scheint es aber ernst zu meinen mit der Kombination von Fahrzeug und Arbeitsplatz: Im vergangenen Monat hat der Konzern das Konzept für ein Büromodul vorgestellt, das in den NV350 eingebaut werden kann.

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/lib/modules 11. Feb 2021

Ja, das würde mich auch interessieren. Ich hab selbst ein Wohnmobil und kanns mir...

Dwalinn 11. Feb 2021

Zumal Autos normalerweise recht gute Sitze haben, braucht halt nur ne kleine...

christoph_schmidt 11. Feb 2021

... aber wer in dem Auto länger als vielleicht 2h was arbeiten können soll ist mir...



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