Auto-Manager Doug Field: Von Ford über Apple und Tesla zu Ford
Der frühere Tesla-Chefingenieur Doug Field wechselt von Apple zu Ford. Ein Ex-BMW-Manager könnte Apples Autoprojekt künftig leiten.

Der US-Autohersteller Ford holt sich für sein Entwicklungsteam Verstärkung vom Computerkonzern Apple. Doug Field soll bei Apple der de-facto-Leiter des Autoprojektes Titan gewesen und bei Ford nun für Spitzentechnologie und eingebettete Systeme zuständig sein. Field werde Fords Entwicklungen für intelligente und vernetzte Fahrzeuge und Dienste leiten, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit.
Field war im Jahr 2018 vom US-Elektroautohersteller Tesla zu Apple gewechselt. Zuvor hatte er fünf Jahre bei Tesla gearbeitet und war dort auch für die Produktion des Model 3 verantwortlich, bevor Firmenchef Elon Musk wegen Produktionsrückständen selbst die Leitung übernommen hatte.
Field war allerdings schon vor seinem Wechsel zu Tesla bei Apple beschäftigt gewesen, damals bei verschiedenen Mac- und iPhone-Hardwareprodukten. Der Mitteilung zufolge kehrt Field mit Wechsel zu Ford zu seinen beruflichen Anfängen zurück: Dort hatte er von 1987 bis 1993 seine Karriere als Entwicklungsingenieur gestartet.
Wird Ulrich Kranz Fields Nachfolger?
Apple arbeitet mutmaßlich seit 2015 an einem Autoprojekt, das unter dem Decknamen Project Titan lief. Anfänglich plante Apple wohl, ein eigenes Elektroauto zu entwickeln und verhandelte mit bekannten Automobilherstellern. 2016 entschied das Unternehmen jedoch, sich stattdessen auf autonomes Fahren zu konzentrieren.
Wie es mit dem Projekt weitergeht und wer Fields Nachfolger wird, ist derzeit unklar. US-Medien zufolge könnte der frühere BMW-Manager Ulrich Kranz ein Kandidat dafür sein. Kranz ist im vergangenen Juni zu Apple gewechselt. Das Auto-Startup Canoo, das Kranz zuvor leitete, hatte 2019 eine Plattform für Elektroautos vorgestellt und den Prototyp eines darauf basierenden Vans präsentiert. Der koreanische Automobilkonzern Hyundai will auf dieser Basis Autos bauen. Dem Wirtschaftsdienst Bloomberg zufolge ist es die skalierbare Plattform für Elektrofahrzeuge gewesen, die das Interesse von Apple weckte.
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