Auto: Daimler ruft Elektro-Großraumlimousine EQV zurück
Der elektrische Mercedes-Van muss in die Werkstatt.

Der Autokonzern Daimler ruft den Elektro-Van Mercedes EQV zurück. Bei den Fahrzeugen müssen Teile ausgetauscht werden. Der Hersteller benachrichtigt die Halter der Elektroautos.
Der Rückruf gelte für die Vans, die zwischen Ende Februar und Ende Oktober gebaut worden seien, berichtet die Autozeitschrift Auto, Motor und Sport. Bei diesen Fahrzeugen seien zu schwache Federbeine verbaut worden. Diese müssten getauscht werden.
300 Fahrzeuge sind betroffen
Betroffen sind demnach 302 Fahrzeuge weltweit. Davon sind 175 in Deutschland unterwegs. Der Austausch der Federbeine wird in einer Werkstatt durchgeführt und soll etwa fünf Stunden dauern. Vans, die nach dem 27. Oktober 2020 gebaut wurden, verfügen über die richtigen, stärkeren Federbeine.
Im Mercedes EQV haben je nach Konfiguration sechs bis acht Insassen Platz. Der Van ist die elektrifizierte Version der konventionellen V-Klasse und wird als "Premium-Großraumlimousine" positioniert, im Gegensatz zum elektrischen Vito und zum E-Sprinter, die als Transporter konzipiert sind.
Angetrieben wird der EQV von einem 150 Kilowatt starken Elektromotor an der Vorderachse. Der Akku hat eine Kapazität von 90 Kilowattstunden und soll eine Reichweite von knapp 420 Kilometern ermöglichen. Geladen wird mit Wechselstrom mit einer Leistung von 11 Kilowatt oder mit Gleichstrom über das Combined Charging System (CCS) mit 110 Kilowatt. Am Schnelllader soll es knapp 45 Minuten dauern, den Akku von 10 auf 80 Prozent seiner Kapazität zu laden.
Daimler hatte das Fahrzeug 2019 bei der Genfer Automobilmesse angekündigt. Wenige Monate später hatte der Stuttgarter Konzern die Serienversion auf der Automobilmesse IAA in Frankfurt vorgestellt. Die ersten Fahrzeuge wurden im vergangenen Herbst ausgeliefert.
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Die Hälfte von Tesla noch? Die haben nur 302 gebaut in 8 Monaten. Das ist definitiv...
Aber bei meinem 320er BJ 2010 gab es jetzt ingesamt schon zwei Rückrufe (einer...
Ne, früher wurden sie "Viano" genannt, und dann hat man es auf "V-Klasse" geändert...
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