Auto: BMW richtet Entwicklungszentrum für autonomes Fahren ein
In fünf Jahren will BMW ein automatisiertes Auto auf den Markt bringen. Damit die nötige Software bis dahin fertig ist, richtet der Münchener Automobilhersteller ein Entwicklungszentrum für autonomes Fahren ein.

Autonom und elektrisch: Anfang der 2020er Jahre will der Münchener Automobilhersteller BMW ein selbstfahrendes Auto auf den Markt bringen. Um die dafür nötige Technik zu entwickeln, richtet BMW ein neues Entwicklungskompetenzzentrum für Fahrzeugvernetzung und automatisiertes Fahren ein. "Der Weg zum vollautonomen Fahrzeug ist eine Chance für den Automobilstandort Deutschland", sagt BMW-Entwicklungschef Klaus Fröhlich.
In dem Entwicklungszentrum will BMW alles unterbringen, was mit autonomem Fahren zu tun hat. Das ist in erster Linie Softwareentwicklung. Es wird aber ein Testcenter geben, in dem die frisch entwickelten Algorithmen gleich im Fahrzeug ausprobiert werden können. "Wir nutzen neueste Technologien wie ROS (Robot Operating System) und können die Ergebnisse schnell und direkt im Fahrzeug erleben", sagt André Müller, Softwareentwickler bei BMW.
Standort wird Unterschleißheim, nördlich von München. Dort sollen 2.000 Mitarbeiter tätig sein. Derzeit arbeiten rund 600 BMW-Mitarbeiter am automatisierten Fahren.
Im Frühjahr kündigte BMW-Chef Harald Krüger den iNext an. Das ist der Projektname für ein autonom fahrendes, vernetztes Elektroauto. Es solle, sagte Krüger, 2021 auf den Markt kommen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed