Auto: BMW bietet Sitzheizung im Abo
BMW bietet seinen Kunden in Südkorea an, für Zusatzfunktionen wie beheizbare Sitze oder Fahrerassistenzsoftware in Form von Abos zu zahlen.

BMW testet seit Jahren auf verschiedenen Märkten, bestimmte Dienste als monatliches Abo anzubieten. In Korea wird laut einem Bericht von The Drive das Angebot um Abos für beheizte Sitze und ein beheiztes Lenkrad erweitert.
Die Kunden müssen derartige Abos nicht abschließen, können aber ausprobieren, wie ihnen diese Funktionen gefallen. Dem Bericht nach kosten beheizte Sitze zum Beispiel etwa 18 Euro und im Jahresabonnement rund 180 Euro. Wer für drei Jahre bucht, zahlt etwa 280 Euro. Als dauerhafte Funktion kostet die Sitzheizung etwa 400 Euro.
Auch den Fernlichtassistenten, der automatisch bei Gegenverkehr abblendet, gibt es gegen monatliche oder jährliche Zahlungen. Als weitere Optionen stehen ein beheizbares Lenkrad und ein künstlicher Geräuschgenerator für die Elektrofahrzeuge zur Verfügung, der Motorgeräusche erzeugen kann. Die Abonnements werden jeweils über das Smartphone der Nutzer oder über das On-Board-System abgeschlossen.
Die Abofunktionen bedeuten natürlich, dass die technisch erforderliche Hardware in allen Fahrzeugen verbaut ist. Das dürfte über kurz oder lang auch Personen auf den Plan rufen, die BMWs Bezahlschranke umgehen wollen. In der Vergangenheit soll dies schon bei Volkswagen-Fahrzeugen passiert sein, wobei es hier nicht um die Umgehung von Abos ging, sondern um die Aktivierung von Funktionen, die erst in besseren Ausstattungsvarianten dazugehörten.
Auch Porsche denkt über Abo-Funktionen nach
Schon 2017 hatte Porsches stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Vorstand für Finanzen und IT, Lutz Meschke, die Idee, Funktionen für die Fahrzeuge gegen Geld freizuschalten, womöglich auch nur temporär. So könnte zum Beispiel ein Modul für autonomes Fahren dazukommen oder eine andere Fahrwerksabstimmung gegen eine Gebühr erworben werden. Meschke erwähnte damals schon ein dynamisches Scheinwerferlicht für lange Nachtfahrten, das zeitweilig erworben werden könnte.
Eine charmantere Idee ist da schon die sogenannte Mark-Webber-Funktion. So wie der Rennfahrer dürften Porsche-Besitzer nicht fahren können, aber vielleicht ihr Auto. Auf dem Nürburgring könnte der Porsche dem Besitzer zeigen, wie Rennfahrer den Kurs fahren würden. So könnten Fahrer auch lernen, wie sie bestimmte Fahrsituationen besser meistern können.
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Richtig. Marktanteil ist sicher nicht alles. Allerdings ist nicht jede Marke ein...
Oder einen Snackautomaten im Kofferraum. Und dazu Werbung auf den Bildschirmen. Die...
ganz lustig zB beim X1, wo die Knöpfe eingespart wurden, und die Bedienung über cloud...
Serienmässig ...so hiess das früher mal. Und war ein Pluspunkt gegenüber der spartanisch...
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