Austauschbare Module: Airbus will Schlafkojen in Frachtabteile des A330 bauen
Airbus und Zodiac Aerospace wollen Schlafplätze für Passagiere in den Frachtraum verlagern. Neben Schlafkojen seien Kinderspielplätze und Konferenzräume denkbar. Vor knapp 80 Jahren hat es ein ähnliches Konzept gegeben.

Airbus und der Sitzhersteller Zodiac Aerospace haben eine Erweiterung für Passagierflugzeuge vorgestellt: Module zum Schlafen, Arbeiten und zur Erholung sollen mit normalen Frachtcontainern im Frachtraum ausgetauscht werden können und Fluggesellschaften neue Einnahmemöglichkeiten verschaffen.
Passagiere könnten die Module mieten und zum Beispiel auf Langstreckenflügen nutzen, um sich zu erholen. Christophe Bernardini, Abteilungschef von Zodiac Aerospace, sagte: "Ein verbessertes Passagiererlebnis ist heute ein Schlüsselelement der Differenzierung für Fluggesellschaften."
Einige Unternehmen hätten bereits Interesse signalisiert, nachdem ihnen ein Prototyp gezeigt worden sei, erklärte Airbus. Die Fluggesellschaften sollen bis 2020 zunächst aus einem Katalog zertifizierter Lösungen für den Airbus A330 wählen können. Der Einsatz der Schlafabteile für den Airbus A350 XWB wird noch untersucht.
Schon vor knapp 70 Jahren wurden Flugreisen mit hohem Komfort für Passagiere angeboten. Das Flugboot Boeing 314 wurde von Pan Am für Flüge über den Atlantik und den Pazifik verwendet. Die 74 Sitze konnten in 40 Kojen für Nachtreisen umfunktioniert werden. Zudem bot das riesige Flugzeug einen Ess- und Aufenthaltsraum. Derzeit werden in einigen First-Class-Bereichen Betten angeboten, jedoch nur für wenige Passagiere.
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Die Effizienzsteigerungen werden doch sofort in die Anzahl neuer Sitzreihen umgerechnet...
ehrlich gesagt würde ich diese Art des Transport der derzeitigen in der Holzklasse vorziehen
Die alternative ist statt im liegen eingezwängt in einen viel zu kleine Folterstuhl im...
Wenn der Frachtraum brauchbar ist, damit sich Passagiere dort aufhalten, und nicht etwa...