Auslagerung: HP Deutschland will 1.500 Beschäftigte loswerden

Die konzernweiten Abbaupläne bei Hewlett-Packard bedeuten in Deutschland, dass der Konzern bis zu 1.500 Beschäftigte an einen IT-Dienstleister loswerden will. Dieser ist noch nicht gefunden.

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HP-Chefin Meg Whitman baut 85.000 IT-Jobs im Konzern ab.
HP-Chefin Meg Whitman baut 85.000 IT-Jobs im Konzern ab. (Bild: Kimberly White/Reuters)

Hewlett-Packard (HP) will in Deutschland 1.000 bis 1.500 Stellen an andere IT-Dienstleister auslagern. Das hat die Deutsche Presse-Agentur (dpa) erfahren. Betroffen sei der Bereich Enterprise Services in Deutschland, bestätigte ein Firmensprecher auf Anfrage. Der Konzern hat am 14. Oktober 2015 die Beschäftigten über die Pläne informiert. Sie sollen bis zum 1. Juli 2016 umgesetzt werden.

HP wolle mit anderen Firmen einen Lieferverbund für Outsourcing gründen, um flexibler auf Kundenwünsche reagieren zu können. Mit welchen Firmen der Konzern zusammenarbeiten wird und wie die Auslagerung aussieht, sei noch nicht entschieden. Darüber will der Konzern in den kommenden Wochen mit dem Betriebsrat beraten. "Wir suchen nach Dienstleistern, die für uns einen Teil der Lieferkette übernehmen können", sagte der Sprecher.

In Einklang mit der globalen Strategie von HP

HP Deutschland beschäftigt rund 9.000 Menschen an verschiedenen Standorten, davon laut IG Metall 1.600 in Bad Homburg und gut 3.200 am Firmensitz in Böblingen. Das Vorhaben stehe in Einklang mit der globalen Strategie von HP, sagte der Sprecher.

"Das ist ein falsches Signal für die Beschäftigten sowie für die Kunden", erklärte Johannes Katzan vom IG-Metall-Vorstand. "Die IG Metall fordert einen Restrukturierungs-Tarifvertrag, durch den unter anderem der Übergang der Beschäftigten geregelt wird."

Hewlett-Packard hat im Zuge der Aufspaltung des Unternehmens im September weitere Entlassungen von 25.000 bis 30.000 Beschäftigten angekündigt. Damit entlässt Hewlett-Packard 10 Prozent seiner Belegschaft von 300.000, vor vier Jahren, nach der Übernahme von Electronic Data Systems, hatte der Konzern noch 350.000 Mitarbeiter. Im Zuge der Aufspaltung sollen in Hewlett-Packard Enterprise die IT-Infrastruktur, Software und Services für Großunternehmen zusammengefasst werden. In der Firma HP Inc. würden alle Druck- und PC-Produkte unter dem alten Firmenlogo laufen.

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