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August-Patchday: Microsoft patcht Windows-Recovery kaputt

Einige Nutzer können ihre Windows -Systeme seit einigen Tagen nicht mehr zurücksetzen. Betroffen sind mehrere Versionen von Windows 10 und 11 .
/ Marc Stöckel
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Microsofts August-Patches für Windows bereiten Anwendern Probleme. (Bild: Adam Gray/Getty Images)
Microsofts August-Patches für Windows bereiten Anwendern Probleme. Bild: Adam Gray/Getty Images

Seit dem August-Patchday funktioniert offenbar bei einigen Anwendern das Zurücksetzen oder Wiederherstellen ihrer Windows-Systeme nicht mehr zuverlässig. Wie Microsoft in seiner Liste bekannter Windows-Fehler(öffnet im neuen Fenster) bestätigt, können Versuche, die Recovery- oder Reset-Funktionen des Betriebssystems zu verwenden, nach Installation der August-Updates fehlschlagen.

Als Beispiele führt der Konzern die Funktionen "PC zurücksetzen" oder "Probleme mit Windows Update beheben" in den Systemeinstellungen an. Auch bei dem in Unternehmensumgebungen genutzten Remotewipe CSP(öffnet im neuen Fenster) , mit dem Administratoren Windows-Geräte aus der Ferne zurücksetzen können, soll es entsprechende Probleme geben.

Wie genau sich der Fehler äußert, also ob etwa eine bestimmte Fehlermeldung oder ein Fehlercode angezeigt wird, erklärt Microsoft nicht. Der Konzern versichert jedoch, bereits an einem Update zu arbeiten, mit dem das Problem in den kommenden Tagen gelöst werden soll.

Betroffen sind den Angaben zufolge alle gängigen Windows-10-Versionen (inklusive der LTSC-Varianten) sowie Windows 11 22H2 und 23H2. Unter der neuesten Windows-11-Version 24H2 scheinen die genannten Probleme hingegen nicht aufzutreten.

Weitere Probleme zum August-Patchday

Fehlschlagende Resets sind jedoch längst nicht das einzige Problem, das Windows-Nutzer seit dem August-Patchday plagt. In einer anderen Meldung(öffnet im neuen Fenster) weist Microsoft auch noch auf mit dem Fehlercode 0x8007007F fehlschlagende Upgrades hin - etwa solche von Windows 10 auf Windows 11 22H2 oder 23H2 sowie von Windows Server 2016 oder 2019 auf eine neuere Windows-Server-Variante wie 2022.

Dieses Problem soll allerdings schon seit dem 15. August behoben sein. Microsoft empfiehlt Betroffenen, das jeweilige Upgrade einfach erneut anzustoßen. Der Fehler sollte beim nächsten Versuch nicht wieder auftreten.

Schon unmittelbar nach dem August-Patchday gab es zahlreiche Nutzerbeschwerden über fehlschlagende Windows-Updates , die über WSUS (Windows Server Update Services) verteilt wurden. Zunächst lieferte Microsoft dafür nur einen Workaround. Inzwischen soll die Update-Verteilung via WSUS aber wieder fehlerfrei funktionieren. Administratoren, die damit noch Probleme haben, sollten laut Microsoft(öffnet im neuen Fenster) die Synchronisation neu anstoßen.


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