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Augmented Vision: So sieht der Tesla die Welt um sich herum

Ein Hacker hat einen Tesla-Modus freigeschaltet, der im Livebild zeigt, wie das Fahrzeug beim autonomen Fahren die Umgebung erkennt.
/ Andreas Donath
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Autopilot Augmented Vision (Bild: Twitter/Screenshot: Golem.de)
Autopilot Augmented Vision Bild: Twitter/Screenshot: Golem.de

Der Modus Autopilot Augmented Vision ist Teil von Teslas autonomem Fahrprogramm. Für normale Nutzer ist er nicht erreichbar, doch Hacker Green hat ihn freigeschaltet und gefilmt. Im Hauptdisplay des Fahrzeugs wird dabei das Kamerabild mit den erkannten Objekten und ihren Daten dargestellt. Das erlaubt einen Einblick in die Leistungsfähigkeit des Systems, das im Gegensatz zu denen anderer Hersteller ohne Lidar auskommt und nur auf Basis der Kameras, Radar- und Ultraschallsensoren funktioniert.

Der Modus ist über den Autopilot-Dev-Modus erreichbar, teilte Green mit. Dabei handelt es sich um Einstellungen für Entwickler, nicht für normale Autofahrer.

In zwei 2:20 Minuten langen Videos, die über Twitter verbreitet wurden, ist zu sehen, wie die Straßenränder und die Straßenmitte zuverlässig mitsamt Kreuzungen und abzweigenden Fahrspuren erkannt werden. Auch Ampeln, Haltelinien, vorausfahrende und entgegenkommende Fahrzeuge, ihre Richtung sowie Geschwindigkeit werden erkannt und als Overlay dargestellt. Die Aufnahmen wurden bei Nacht gemacht, Fußgänger sind nicht zu sehen. Das Fahrzeug bewegt sich mit bis zu 70 km/h flüssig im Verkehr, kann selbstständig nach links abbiegen und an Stoppschildern und Ampeln warten.


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