Augmented Reality: Apple soll 2020 Brillen auf den Markt bringen
Die ersten Brillen von Apple mit Augmented-Reality-Funktionen sollen erst 2020 auf den Markt kommen. Ohne angeschlossenes iPhone sollen die Geräte aber nicht funktionieren.

Die Apple-AR-Brille soll frühestens im vierten Quartal 2019 und spätestens im zweiten Quartal 2020 in die Massenproduktion gehen, teilte der meist gut informierte Analyste Ming-Chi Kuo gegenüber 9to5Mac mit. Apples erste AR-Brille soll nicht ohne das iPhone funktionieren, das die Rechenarbeit für die Displays und die Internetanbindung der Brille übernehmen soll.
Apples Modell wird wohl ähnlich aufgebaut sein wie die AR-Brille One von Magic Leap, die ebenfalls aus mehreren Komponenten besteht, unter anderem aus der AR-Brille Lightwear, die per Kabel mit dem sogenannten Lightpack verbunden wird, in dem die eigentliche Rechenleistung steckt. Dadurch fällt die One mit rund 320 Gramm viel leichter aus als die Hololens mit knapp 600 Gramm. Die Rechenleistung bei Apples Brille soll vom iPhone kommen. Ob dann noch ein Zusatzakku benötigt wird, ist nicht bekannt.
Microsofts AR-Brille Hololens verfolgt einen anderen Ansatz: Hier werden Computertechnik und der Akku im Headset untergebracht, so dass die Brille vollkommen kabellos funktioniert.
Über Apples AR-Ambitionen wird schon lange gerätselt. Zwar brachte das Unternehmen mit ARKit eine Softwarelösung auf den Markt, mit der Entwickler virtuelle Gegenstände und das Kamerabild des iOS-Geräts vereinen können, doch eigene Hardware fehlt bisher. Bereits 2017 berichtete Bloomberg, dass Apple an einem Headset mit eigenem Display arbeitet, das auf einem neuen Chip und Betriebssystem läuft, sowie an einem separaten Gerät, das den Bildschirm, die Kameras und Prozessoren eines iPhones für die Funktion nutzt.
Apple-Chef Tim Cook hat bereits 2016, kurz bevor das Unternehmen ARKit auf den Markt brachte, Interesse an Augmented Reality bekundet. 2017 kaufte Apple Vrvana, einen kanadischen Hersteller von AR- und VR-Headsets. Die Übernahme soll 30 Millionen US-Dollar gekostet haben. Vrvana hatte an Totem gearbeitet, einem Head-mounted Display für Augmented Reality und Virtual Reality. Statt eines transparenten Visiers wie etwa bei Avegants Lightfield-Prototyp oder Microsofts Hololens setzte Totem zwei OLED-Panels mit 90 Hz und zwei Pass-Through-Kameras ein, um die Umgebung für den Nutzer sichtbar zu machen. Dadurch kann das Headset auch von VR nach AR und zurück wechseln, ist also ein Gerät für Mixed Reality.
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Ich bin auch kein riesiger Fan von AR, aber ohne Angabe der Branch ist das Urteil...
- Damit man die Macbook Pro Tastatur nach Brotkrümeln und Staubflusen absuchen kann damit...
Fernseher dann erscheint :lol: