Hyperscreen als Serienausstattung
Anders als beim EQS gehört der sogenannte Hyperscreen bei AMG zur Serienausstattung. Dieser vereinigt drei Bildschirme unter einem 141 cm breiten Deckglas und kostet beim EQS zusätzliche 8.500 Euro. Das Entertainment-System MBUX bietet bei AMG weitere Funktionen, "die den Performance -Charakter des sportlichen Topmodells betonen" sollen. Das gelte "besonders für die eigenständigen Anzeigen im Kombiinstrument sowie das Mulitmediadisplay und das Head-Up-Display".
Zwar verfügt der EQS ebenfalls schon über künstliche Motorgeräusche, die wie bei einem Verbrenner den Insassen auch akustisch einen Eindruck von Beschleunigung und Verzögerung vermitteln. Da AMG-Kunden vermutlich mehr Wert auf einen deutlich wahrnehmbaren Motorsound als S-Klasse-Fahrer legen, hat der Elektro-AMG sogar zusätzliche Lautsprecher an Bord, sogenannte Shaker. "In der serienmäßigen Grundausprägung 'Authentic' kann der Kunde abhängig vom Fahrzustand und dem gewähltem Fahrprogramm den kraftvoll-sonoren Klang und dessen Intensität regulieren", heißt es.
Fahrevents werden akustisch simuliert
Über die AMG-Lenkradtasten oder das Zentraldisplay könne der Fahrer in jedem Fahrprogramm die Soundausprägungen "Balanced", "Sport" und "Powerful" auswählen. Beim sogenannten Race Start, bei dem man Brems- und Fahrpedal zunächst gleichzeitig voll durchtreten muss, "erzeugt das Fahrzeug einen einzigartigen Sound, passend zur dynamischen Beschleunigung".
Noch mehr Sound gibt es im Dynamic-Plus-Paket. Die "Perfomance"-Variante erzeugt nicht nur Fahrgeräusche, sondern simuliert auch bestimmte Fahrsituationen. "Dazu zählen das Ent- und Verriegeln des Fahrzeugs ebenso wie der Motorstart und -stopp. Das Programm simuliert sogar das Blinker-Klicken, weil viele Autofahrer das bekannte Geräusch nicht missen möchten", schreibt AMG.
Die Preise für die erste vollelektrische Luxus-Limousine nennt AMG erst zum Verkaufsstart im Oktober. Die Auslieferung der ersten Fahrzeuge an die Kunden soll Ende des Jahres erfolgen. Angesichts der üppigen Serienausstattung mit Hyperscreen und Hinterachslenkung dürfte der Einstiegspreis bei rund 150.000 Euro liegen.
Bei seiner elektrischen Firmenstrategie soll AMG künftig eine eigene Plattform erhalten. AMG.EA werde auf "Spitzenleistung" ausgelegt und richte sich an "die Bedürfnisse der technologieaffinen und leistungsorientierten Kunden von Mercedes-AMG". Mit dem nun vorgestellten AMG EQS 53 4Matic+ wird sich zeigen, ob die bisherigen AMG-Kunden den elektrischen Weg mitgehen werden.
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Auf EQS-Basis: Erster Elektro-AMG mit bis zu 560 kW Motorleistung |
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Genau, ein S AMG Fahrer zwängt sich freiwillig in so eine Büchse. Zeigt aber doch das...
Als ob ein AMG Fahrer freiwillig seinen V8 gegen ne Elektrokiste tauschen würde. Da geht...
Du musst deinen ausgedachten Tesla vor dem ausgedachten Test schon aufladen.
Man bekommt bei Tesla weniger für weniger. Glaubst du die Käufer juckt es? Ansonsten...