Virtuelle Autoausstellung auf dem Mond

Das gilt auch bei der virtuellen Autoausstellung, die Audi demnächst seinen Kunden anbietet. Dabei können sie mit Hilfe einer VR-Brille ihr künftiges Auto konfigurieren und in verschiedenen Umgebungen platzieren. So macht sich ein R8 sicherlich gut auf dem Hafenpier im mondänen Cannes. Selbst die Mondlandschaft ist im Programm. Die Kunden können mit der Brille auf dem Kopf um den Wagen herumgehen und Ausstattungsdetails nach ihren Wünschen verändern. Wer sich mit dem Kopf hinunterbeugt, kann wie mit einem Röntgenblick in das Innere des Wagens schauen.

Audi hat dazu nach eigenen Angaben gemeinsam mit dem englischen Spezialisten Zerolight eine für VR-Darstellung optimierte Grafik-Engine entwickelt. Jeder Fahrzeug-Datensatz besteht demnach aus fünf bis sieben Millionen Polygonen, etwa vier Mal so viele wie bei einem High-End-Videospiel. Dadurch kann der Betrachter noch kleinste Details erkennen, beispielsweise unterschiedliche Glanzgrade des Lacks je nach Position zur virtuellen Lichtquelle.

Ziehen andere Hersteller nach?

Die OLED-Displays lösen mit je 1.080 x 1.200 Pixel auf und haben laut Audi in der gesamten Anwendung eine Ansprechzeit von weniger als 20 Millisekunden. Derzeit gibt es die Audi VR Experience in zwei Ausstattungen: als kompakte Ausführung auf dem Stuhl sowie als frei bewegliche Variante auf einer Fläche von fünf mal fünf Metern. Bislang hat Audi das letztgenannte Konzept nur in sechs Städten getestet. Es soll aber schrittweise in weiteren Verkaufsräumen angeboten werden.

Audi führt damit nach eigenen Angaben als erster Automobilhersteller ein hochentwickeltes VR-System ein. Es sei vollständig in die IT-Systemlandschaft von Audi integriert und werde online immer auf dem neuesten Fahrzeug-Datenstand gehalten. Gut möglich, dass andere Hersteller den verkaufsfördernden Einsatz der VR-Technik in Zukunft ebenfalls nutzen wollen.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed
 Audi-Entwicklung: Mit der VR-Brille ein richtiges Auto fahren
  1.  
  2. 1
  3. 2


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Grace Hopper Superchip
Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer

Computex 2023 Die Kombination aus Grace Hopper, Bluefield 3 und NVLink ergibt funktional eine riesige GPU mit der Rechenkapazität eines Supercomputers und 144 TByte Grafikspeicher.

Grace Hopper Superchip: Nvidia zeigt den DGX GH200 AI-Supercomputer
Artikel
  1. ChatGPT und Co.: SPD-Chefin will KI-Einsatz in kritischen Momenten untersagen
    ChatGPT und Co.
    SPD-Chefin will KI-Einsatz in kritischen Momenten untersagen

    Nach Ansicht der SPD-Chefin Saskia Esken kann es Situationen geben, in denen der Mensch nach der KI die letzte Entscheidung trifft.

  2. Cortex v9 & v5 GPU: Arm setzt für Mobile SOCs voll auf 64-Bit
    Cortex v9 & v5 GPU
    Arm setzt für Mobile SOCs voll auf 64-Bit

    Computex 2023 Handys sollten durch den Wegfall von 32-Bit schneller, sicherer und trotzdem deutlich sparsamer werden.

  3. Reiner Haseloff: Ministerpräsident fordert Nullrunde bei Rundfunkbeitrag
    Reiner Haseloff
    Ministerpräsident fordert Nullrunde bei Rundfunkbeitrag

    Zwei Jahre soll der Rundfunkbeitrag eingefroren werden, die Zukunftskommission derweil Reformideen vorlegen, schlägt Sachsen-Anhalts Ministerpräsident vor.

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • Microsoft Xbox Wireless Controller 40,70€ • Lexar Play 1 TB 99,60€ • DAMN!-Deals mit AMD-Bundle-Aktion • MindStar: AMD Ryzen 9 5950X 429€, MSI RTX 3060 Gaming Z Trio 12G 329€, GIGABYTE RTX 3060 Eagle OC 12G 299€, be quiet! Pure Base 500DX 89€ • Logitech bis -46% [Werbung]
    •  /