Module aus verschiedenen Plattformen kombinierbar
Während in früheren mobilen Ladecontainern noch komplette Autoakkus genutzt wurden, sind in den beiden Ladewürfeln nur noch die Module verbaut.
Die Pufferbatterie ist passiv gekühlt und benötigt keinen aufwendigen mechanischen Schutz wie in einem Fahrzeug. Das ermöglicht eine platzsparende Bauweise. Audi kann sogar Module aus verschiedenen Plattformen wie dem neuen Q8 E-Tron oder dem kleineren Q4 kombinieren, der auf der MEB-Plattform von Volkswagen basiert.
525 kWh pro Würfel
Ein einzelner Würfel verfügt auf einer Grundfläche von etwa drei mal drei Metern über eine Kapazität von 525 kWh. Die beiden Würfel versorgen zusammen vier Ladesäulen. Diese sind deutlich komfortabler ausgestattet als übliche Ladestellen auf Parkplätzen.
So ist der Charging Hub nicht nur überdacht, sondern auch barrierefrei konzipiert. Rechts und links vom Fahrzeug ist ausreichend Platz, damit auch Rollstuhlfahrer ein- und aussteigen können.
Mit Hilfe eines Schwenkarms lässt sich das Ladekabel leichter zur Ladebuchse bewegen. Das Display für den Start des Ladevorgangs ist höhenverstellbar – ein weltweites Novum laut Audi. Die Ladetechnik stammt vom Hersteller Alpitronic. Bei unserem Besuch des Hubs funktionierten die Ladesäulen einwandfrei, auch wenn auf Ladeblogs wie Going Electric schon Fehler gemeldet wurden.
Terminal für EC- und Kreditkarten
Ebenfalls neu: Die Ladepunkte sind mit einem Kartenterminal ausgestattet. Damit lässt sich auch ohne vorherige Registrierung einer Ladekarte ein Ladevorgang starten und mit Kredit- oder EC-Karte bezahlen. Während sich die Wirtschaft damals vehement gegen die entsprechende Vorgabe der Ladesäulenverordnung gewehrt hatte, zeigt Audi, dass die Kunden durchaus von dieser Möglichkeit profitieren können.
Denn der Strompreis für das sogenannte Ad-hoc-Laden liegt am Frischeparadies bei derzeit 50 Cent pro Kilowattstunde. Das ist zwar mehr als die 35 Cent, die Audi-Fahrer am Charging Hub bezahlen müssen, jedoch noch deutlich weniger als bei Roaminganbietern wie EnBW oder Maingau. So kostet eine Kilowattstunde bei EnBW inzwischen 61 Cent an den eigenen und 65 Cent an den Ladesäulen anderer Anbieter. Der Ad-hoc-Preis von Audi wäre somit fast ein Viertel günstiger.
Audi begründet dies unter anderem mit den niedrigen Betriebskosten für die Station.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Audi Charging Hub in Berlin: Günstiger Strom neben der Hummertheke | Handel mit Börsenstrom möglich |
Der ist dort aber echt gut!
Die 50ct/kWh für eine DC-Ladesäule ist aus meiner Sicht in Ordnung. Klar günstiger wäre...
Die Konkurrenz macht es doch genauso und hat ähnliche Daten. Zum Thema Datenhoheit und...
"Die Zeiten, in denen Schnelllader für Elektroautos nur an Autobahnen zu finden waren...
Kommentieren