Audi Activesphere Concept: Der Elektro-Sportler mit der XR-Brille
Audi liefert zwar kaum neue Elektromodelle, dafür aber eine Studie nach der anderen. Nun ist es ein Crossover mit neuem Bedienungskonzept.

Die Marke mit den vier Ringen hat ihr viertes vollelektrisches und autonomes Konzeptfahrzeug vorgestellt. Bei dem Audi Activesphere Concept handelt es sich laut Pressemitteilung um ein viertüriges Crossover-Coupé, das speziell für den Transport von Sportgeräten und durch eine große Bodenfreiheit auch für den Einsatz im Gelände geeignet ist. Ob und wann die Studie auf den Markt kommen wird, hat Audi noch nicht entschieden.
- Audi Activesphere Concept: Der Elektro-Sportler mit der XR-Brille
- Blick durch die Fronthaube möglich
- Audi will kein Brillenhersteller werden
Für den Ingolstädter Konzern ist der Activesphere bereits die vierte Konzeptstudie, die in den vergangenen anderthalb Jahren vorgestellt wurde. Den Anfang machte der offene Roadster Skysphere Concept, gefolgt von der Luxuslimousine Grandsphere Concept und dem Van Urbansphere Concept.
Unten wuchtig, oben sportlich
Sämtliche Fahrzeuge sind bereits für das autonome Fahren nach Stufe 4 konzipiert. Das bedeutet, dass das Auto die Fahraufgabe vollständig übernehmen kann und die Fahrer nicht mehr eingreifen müssen. Daher ist es auch beim Activesphere möglich, Lenkrad und Pedalerie komplett aus dem Innenraum verschwinden zu lassen. Allerdings lässt sich das Auto auch noch selbst steuern.
Äußerlich sieht der Crossover nicht nach einem typischen Audi aus. Mit den 22-Zoll-Rädern, großen Radkästen und rundum laufenden versetzten Stollen wirkt die Studie im Bodenbereich sehr wuchtig und fast schon martialisch. Das lang gezogene Fließheck erinnert hingegen eher an einen Sportwagen. Audi bezeichnet die neue Karosserievariante daher als "Active Sportback".
Fahrräder auf der Heckklappe
Den sportlichen Charakter betont Audi unter anderem durch ein neu entwickeltes Konzept zum Transport von Fahrrädern. Dazu lässt sich die Heckscheibe nicht wie üblich hochklappen, sondern beinahe bündig über das Dach hochschieben. Der untere Teil des Hecks klappt wie bei einem Pick-up nach unten. In dieser Ladefläche sollen Halterungen für die Räder eingelassen sein. Allerdings bedeutet das, dass das Heck während der Fahrt offen stehen muss. "Eine Trennwand hinter den Rücksitzen schützt die Kabine vor Wind und Wetter", schreibt Audi.
Für den Transport von Skiern ist laut Audi eine Halterung mittig in der Dachkonstruktion integriert. Diese lasse sich bei Bedarf ausfahren, so dass die Skier daran befestigt werden können. Ob diese Funktion angesichts des Klimawandels künftig noch häufig in den Alpen genutzt werden kann, scheint eher fraglich.
Länger als der Q8 E-Tron
Für den Ausflug ins Gelände lässt sich die Bodenfreiheit von ihrem Grundniveau von 208 mm um 40 mm erhöhen. Die metallenen Leisten mit leicht gegeneinander versetzten und parallel angeordneten vertikalen Stollen lösen sich bei einer Erhöhung der Bodenfreiheit voneinander und zeigen damit den Geländemodus an.
Mit einer Länge von 4,98 m übertrifft der Activesphere Concept sogar den neuen Q8 E-Tron um 7 cm. Zudem ist er mit 2,07 m deutlich breiter. Mit einer Höhe von 1,60 m ist die Studie rund 3 cm kleiner als das Elektro-SUV. Der Verzicht auf die B-Säule soll den Passagieren "schon beim Einsteigen das gesamte Volumen des Innenraums" eröffnen. Der Radstand von 2,97 m ist inzwischen üblich in der elektrischen Oberklasse.
Ebenso wie bei den anderen Konzeptfahrzeugen legt Audi auch bei dem Crossover besonderes Augenmerk auf den Innenraum, die "Sphäre".
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Blick durch die Fronthaube möglich |
Verstehe, ja. Danke für die ausführliche Antwort und den anderen Blickwinkel.
Selbst mit Abdunklung, man zielt ja angeblich mehr Richtung "Offroad", da kann man shcon...
¯\_()_/¯
Die Spaten von Audi bekommen es seit Jahren nicht hin nen elektrischdn A6...
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