Blick durch die Fronthaube möglich
"Nicht mehr Kilowatt und km/h oder die Querbeschleunigung stehen oben im Lastenheft dieser neuen Generation von Automobilen", schreibt das Unternehmen. Bei eingefahrenem Lenkrad und Pedalen erhielten die Passagiere in der ersten Reihe sogar "einen unverstellten Blick auf den Weg vor dem Fahrzeug". Denn der sogenannte Singleframe sei voll verglast.
Ebenfalls gebe es in den unteren Segmenten der Türen nach innen eingezogene Glasflächen, "die gleichsam die Trennung von Natur und Innenraum aufheben, wenn der Activesphere im Offroad-Modus unterwegs ist".
Mixed-Reality-Brillen zur Bedienung
Die Designer von Level-4-Autos stehen vor dem Problem, dass die heute üblichen Bedienelemente und Fahrerdisplays überflüssig werden, wenn die Autos autonom unterwegs sind. Während BMW dazu künftig die Windschutzscheibe als flexiblen Bildschirm nutzen will, setzt Audi auf sogenannte Mixed-Reality-Brillen. Diese sollen Augmented Reality um die Dimension der Interaktion erweitern.
"Mit einer bislang unerreichten optischen Präzision, höchster Auflösung und exzellentem Kontrast kann das System dem Brillennutzer hinter dem Lenkrad Bedienflächen und Anzeigen in sein Blickfeld bringen, die sich dem ungerüsteten Auge nicht zeigen", heißt es zur Erläuterung des 3D-Systems, das Audi Dimensions genannt wird.
Bedienelemente tauchen aus dem Nichts auf
Die Nutzer sehen demnach virtuelle Details, die zunächst nur der Information dienen. "Fokussiert der Benutzer mit seinen Augen diese Elemente und signalisiert dem System damit Interesse, bauen sich detailliertere Inhalte auf - wie beim manuellen Klick, der ein Untermenü öffnet. Zusammengefasst: Der aktive Zustand eines Interaktionselements wird erreicht, sobald der Nutzer fokussiert und über Gesten interagiert", schreibt Audi.
Anschließend soll die Hand dem Blick folgen und Fahrzeugfunktionen steuern. Die virtuelle Anzeige reagiere wie ein konventionelles Bedienungsinstrument in Echtzeit auf Änderungen. Dabei bewege sich das virtuelle Bedienelement zum Nutzer hin, "so dass dieser unabhängig von seiner Sitzposition komfortabel mit der Benutzeroberfläche interagieren kann".
So soll der virtuelle Regler für die Klimaanlage vor der Lüftungsdüse erscheinen, das interaktive Entertainment- und Soundpanel über dem Lautsprecher. Zudem ließen sich beispielsweise im Offroad-Modus hochauflösende 3D-Grafiken der Topografie auf die reale Landschaft projizieren und Hinweise auf Navigation sowie Informationen zum Zielareal einblenden. Ebenfalls könnten Nutzer die Brille "aus dem Auto heraus auf die Skipiste mitnehmen, um sich dort die Navigation auf dem Bike-Trail oder die Ideallinie bei der Skiabfahrt anzeigen zu lassen".
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Audi Activesphere Concept: Der Elektro-Sportler mit der XR-Brille | Audi will kein Brillenhersteller werden |
Verstehe, ja. Danke für die ausführliche Antwort und den anderen Blickwinkel.
Selbst mit Abdunklung, man zielt ja angeblich mehr Richtung "Offroad", da kann man shcon...
¯\_()_/¯
Die Spaten von Audi bekommen es seit Jahren nicht hin nen elektrischdn A6...
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