Atom: Github-eigener Editor wird Open Source
Der von Github geschriebene "Editor für das 21. Jahrhundert" steht nun unter der MIT-Lizenz bereit. Enthalten sind unter anderem eine eigene Shell und eine Paketverwaltung.

Ende Februar dieses Jahres hat das Unternehmen Github den Editor Atom vorgestellt. Nach einer geschlossenen Betaphase reagiert Github nun auf den Wunsch der Nutzer nach dem Quellcode und veröffentlicht die Bestandteile des Editors unter MIT-Lizenz.
Der Großteil der eigentlichen Funktionen von Atom ist über Pakete umgesetzt, die bereits seit der Ankündigung quelloffen bereitstehen. Nun folgt auch der Rest, der aus dem Kern, einer Paketverwaltung und dem Desktop-Grafik-Framework, der sogenannten Shell, besteht.
Core, APM, Shell
Der Kern von Atom stellt das Buildsystem bereit, die verschiedenen Arbeitsflächen sowie die eigentliche Editor-Komponente. Die Bibliotheken dazu sollen künftig auch einzeln wiederverwendet werden können.
Über die eingebaute Paketverwaltung APM lassen sich die Funktionen erweitern, etwa um die Unterstützung verschiedener Programmiersprachen durch Syntax-Hervorhebung und Codekomplettierung. Möglich ist aber auch ein PDF-Viewer, der wiederum auf PDF.js aufsetzt. Ermöglicht wird das durch die Shell. Diese baut auf Chromium sowie Node.js auf, was der Hauptgrund für die Vielzahl der Fähigkeiten von Atom ist.
Der Code steht via Github zum Download bereit. Dort finden sich Kompilieranweisungen für OS X, Linux und Windows. Eine Binärversion für OS X wird ebenfalls angeboten, jene für Linux und Windows sollen im weiteren Entwicklungsverlauf folgen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Stimme voll und ganz zu. Habe Atom auch seit der betaphase im Einsatz, wechsel aber immer...
kwt