Atlas gegen Hawaii: Spezifikation von Tesla K40 und Radeon R9 290X

Noch sind AMDs neue Radeon-Karten nicht verfügbar, da kündigt sich schon ein spannendes Herbstduell mit Konkurrent Nvidia an. Zu beiden Produktlinien gibt es zwar keine bestätigten technischen Daten, aber sehr glaubwürdige Gerüchte.

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Die Tesla K40 soll die K20X beerben.
Die Tesla K40 soll die K20X beerben. (Bild: Nvidia)

AMD hat seine Radeon R9 290X und 290 zwar angekündigt, nicht aber die Spezifikationen bekanntgegeben. Das holen die zumeist gut informierten Kollegen von Hermitage Akihabara nach. Nvidia hingegen hat bisher noch kein Konkurrenzprodukt benannt. Aus Asien kommen allerdings Informationen, wonach der Hersteller Mitte Oktober eine Tesla K40 vorstellen möchte. Dieser könnte eine womöglich Geforce GTX Titan Ultra genannte Grafikkarte folgen, welche gegen die Radeon R9 290X positioniert wird.

Radeon R9 290X und 290

Das AMD-Modell mit Hawaii-GPU soll über 44 Shadercluster und somit 2.816 ALUs verfügen. Der dynamische Chiptakt beläuft sich laut einer abfotografierten Präsentationsfolie auf bis zu 1 GHz - wie von Golem.de bereits angedeutet. Damit erreicht die Karte eine theoretische Rechenleistung von 5,6 Tflops (einfache Genauigkeit) und somit exakt 30 Prozent mehr als die Radeon HD 7970 GHz Edition. Dank eines 512 Bit breiten Interfaces und 4 GByte GDDR5-Speicher mit 2,5 GHz liefert die R9 290X eine Datentransferrate von 320 GByte pro Sekunde. Das sind nur 11 Prozent mehr - allerdings ist die GHz Edition nicht bandbreitenlimitiert.

Neben Daten zur 290X sind auch die angeblichen Spezifikationen der 290 auf der Folie zu sehen: Die Hawaii-Grafikkarte bietet nur 2.560 Shadereinheiten bei bis zu 947 MHz, damit erreicht die Radeon R9 290 eine theoretische Rechenleistung von 4,9 Tflops. Das Speicherinterface und der GDDR5-Takt entsprechen der schnelleren R9 290X. Beide Modelle verfügen über einen 6- und einen 8-Pol-Stromanschluss. Zusammen mit dem PCIe-3.0-Steckplatz entspricht dies einer theoretischen Leistungsaufnahme von 300 Watt - in der Praxis kann diese über-, aber auch unterschritten werden.

Nvidia Tesla K40 für High Performance Computing

Die Tesla K40, Codename "Atlas", soll als Nachfolger der K20X auf dem GK180-Chip basieren, einem überabeiteten GK110 im Vollausbau. Folgerichtig sollen alle 15 Shadercluster aktiv sein, dies würde 2.880 Recheneinheiten entsprechen. Die theoretische Rechenleistung beläuft sich laut einer Präsentationsfolie auf über 4 Tflops, der Chiptakt beträgt also mindestens 700 MHz und soll in bestimmten Anwendungen dynamisch erhöht werden. Angeblich stellt Nvidia die Tesla K40 am 16. oder 17. Oktober 2013 vor. Es besteht zudem die Möglichkeit, dass auf Basis des GK180-Chips eine schnellere Geforce GTX Titan kommen könnte, eventuell mit Ultra-Suffix.

Von der Leistung her dürfte die Radeon R9 290X die aktuelle Geforce GTX Titan im Mittel knapp schlagen, allerdings auf Kosten der Effizienz - schon die Radeon HD 7970 GHz Edition benötigt mehr elektrische Energie als die Nvidia-Karte; wie die 290X wird der Chip im 28-Nanometer-Verfahren gefertigt. Abseits der theoretischen Geschwindigkeit sind die Radeon-Karten nominell fortschrittlicher, da sie DirectX 11.2 unterstützen. Wie sich das Mantle-API und Trueaudio in der Praxis bewähren, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.

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