Der Gaming-Mini-PC von Zotac
Bereits unter synthetischer Last in Cinebench R23 können alle drei SoCs überzeugen. Dabei lassen wir die Software 10 Minuten lang im Dauerlauf arbeiten. Dadurch sollten eine längere Last und eventuelle Drosselungen durch Hitzeentwicklung abgedeckt sein.
Der ältere Intel-Chip im Zotac-Chassis bildet das Schlusslicht mit guten 5.326 Punkten im Schnitt. Dabei benötigt er etwa 34 Watt und erreicht Temperaturen von maximal 62 Grad.
Darauf folgt der AMD Ryzen 7 4800U mit acht Zen2-Kernen, 15 Watt TDP und 6.674 Punkten.
Apples M1 zieht unter Vollast etwa 22 Watt und ist mit 7.639 Punkten am schnellsten. Das SoC wird selbst unter voller Auslastung nicht mehr als 52 Grad warm.
Die Reihenfolge bestätigt sich auch in Adobe Premiere Pro CC. Wir haben dazu eine Episode des Golem.de-Wochenrückblickes mit Youtube-4K-Preset und in H.264 mit Hardwarebeschleunigung gerendert. Apples M1 rendert die Szene in 6:34 Minuten durch. Der Ryzen 7-4800U im Asus-PC braucht dafür 15:54 Minuten und damit mehr als doppelt so lang. Durch die dedizierte GPU liegt allerdings die Zbox Magnus weit vorn: In nur 2:25 Minuten ist der Wochenrückblick fertig.
Spiele sind überall möglich
In Games sind nur der Mac Mini und der Asus PN50 vergleichbar. Die Zbox von Zotac ist durch die mobile Geforce RTX 2070 mit einer TDP von etwa 110 Watt unschlagbar. Getestet haben wir CS:GO als kompetitiven Titel und Shadow of the Tomb Raider als grafisch anspruchsvolleres Game.
Sowohl auf dem Mac Mini, als auch auf dem PN50 laufen beide Spiele in Full-HD nur mit reduzierten Details. Wir messen in einem Botmatch auf de_dust2 in CS:GO bei 1080p und mittleren Grafikeinstellungen 66 fps beim Asus-PC und immerhin 74 fps beim Mac Mini. Dabei ist nicht nur die solide Framerate des M1 erfreulich, sondern allein schon die Tatsache, dass CS:GO in OpenGL nun auch darauf funktioniert. Das war zum Release des Macbook Air M1 noch nicht der Fall.
Beim integrierten Benchmark von Shadow of the Tomb Raider ist es ähnlich. In 1080p und auf der niedrigsten Detailstufe sind auf dem Asus-System eigentlich nicht mehr gut spielbare 22 fps möglich. Der Mac Mini berechnet den identischen Test mit im Mittel 42 fps.
Wir sollten dabei erwähnen, dass der von uns genutzte 2666-SO-DIMM-Speicher sich negativ auf die Grafikperformance der auf dem Ryzen-Chip integrierten Vega-GPU mit Shared Memory auswirken kann. Nicht umsonst empfiehlt AMD RAM mit 3.200 MHz. SO-DIMM-Riegel mit dieser Spezifikation sind allerdings derzeit noch unverhältnismäßig teuer und bei einem System für Büroarbeiten unserer Meinung nach eher Geldverschwendung.
So richtig gut spielt es sich erst auf der Zotac Zbox Magnus mit Geforce RTX 2070. Zu Vergleichszwecken haben wir die Detailstufen der beiden getesteten Spiele nicht verändert. CS:GO läuft in 1080p und bei mittlerer Detailstufe mit 215 fps. In Shadow of the Tomb Raider sind auf niedrigsten Details in 1080p noch 108 fps möglich. Wie schon in Cinebench R23 ist der Zotac-PC auch in Games kaum hörbar - selbst, wenn wir ihn auf den Schreibtisch unter unseren Monitor stellen.
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