Asus PG43UQ im Test: Haben Sie es auch eine Nummer größer?
32 Zoll reichen nicht jeder Person aus. Deshalb bietet Asus den PG43UQ an, der mit 43 Zoll noch einmal wesentlich mehr Bildfläche liefert und trotzdem noch auf den Schreibtisch passt. Im Test schlägt sich der Bildschirm mit 4K, HDR und 144 Hz gut - wenn auch das Design Geschmackssache ist.

Wenn sich Leute nach großen Bildschirmen umschauen, wird schnell klar: Aufwärts von 32 Zoll Bilddiagonale gibt es kaum noch ein Angebot - zumindest wenn es um das traditionelle 16:9-Format geht. Einige wenige Hersteller bieten 43-Zoll-Monitore an, was ein großer Sprung und einigen Nutzern sicher zu groß ist. Der Hersteller Asus bietet allerdings ein interessantes Produkt an, das eventuell einige Gemüter umdenken lässt: den PG43UQ. Dieser ist schon auf dem Papier auf Gaming ausgelegt und kann eine 4K-Auflösung über Displayport mit 144 Hz darstellen. Auch HDR1000 und Gsync werden unterstützt.
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- Zweiter Bildschirm? Wozu?
- Verfügbarkeit und Fazit
In Verbindung mit der ziemlich großen Bildfläche hat Golem.de sich deshalb ein Testmuster bestellt, auch weil wir schon das Konzept des in jeder Hinsicht unterlegenen Vorgängers interessant fanden. Wir stellen fest: In fast allen Punkten liefert Asus hier einen guten Monitor ab. Die Pixelreaktionszeiten gehören zu den wenigen Schwachpunkten des Riesenmonitors. Auch ist das Design Geschmackssache.
• Zunächst gehen wir auf Design und Anschlüsse des Monitors ein
• Im zweiten Teil messen wir Helligkeit, Farbtreue und Spieletauglichkeit des Bildschirms
• Der dritte Teil dreht sich um das Bildschirmmenü und die Nutzung im Home Office.
• Zum Schluss ziehen wir wieder unser Fazit
Vorweg kann gesagt werden: Wir sollten einen möglichst großen Schreibtisch haben, auf den wir den Monitor in einem sinnvollen Abstand aufstellen können. Was uns nach dem Auspacken direkt überrascht: Das Display nimmt trotzdem nicht allzu viel Platz auf dem Tisch ein und der Standfuß ist nicht ausladend. Allerdings ist die Dicke des Chassis nicht mit einem modernen Fernseher vergleichbar. Das Gehäuse ist mit sieben Zentimetern ziemlich dick. Außerdem stehen die 1 cm breiten Displayränder ab.
Das eigentliche LC-Panel ist in den Kunststoffrahmen eingesenkt. Das agressive Gaming-Design mit Republic-of-Gamers-Logo, die kantigen Menütasten und an den Todesstern erinnernde Texturierung der Rückseite des leicht eindrückbaren Kunststoffes finden wir nicht sehr modern. Das können andere große Monitore wie der Alienware AW522 etwas besser. Ein Trost: Asus entscheidet sich hier gegen eine aggressive RGB-Beleuchtung.
Der Funktionalität tut das Design allerdings keinen Abbruch: Zwei Displayport-1.4-Anschlüsse, zwei-HDMI 2.0b-Buchsen und ein USB-Hub mit zwei USB-A-Ports sind für einen Monitor dieser Größe mehr als genug. Wir können daran also zwei Gaming-PCs und zwei Spielekonsolen anschließen. Dem Monitor liegt zudem eine Fernbedienung bei - allerdings merkwürdigerweise ohne die zwei dafür notwendigen Knopfzellen-Batterien. Das runde, an eine Webcam erinnernde Zubehörteil ist ein LED-Licht, welches an den Aura-Sync-Port des Displays angesteckt wird. Nutzer können so ihr beleuchtetes Gaming-Setup steuern. Das ist aber komplett optional.
Keine Höhenverstellung möglich
Der Anschluss und die Aufstellung des Asus-Monitors sind relativ einfach bewerkstelligt: Der Standfuß ist bereits vormontiert am Bildschirm verbaut. Er lässt sich in seiner horizontalen Neigung einstellen, allerdings weder schwenken noch in der Höhe anpassen. Durch die schiere Größe des Panels wäre dies wohl auch nicht notwendig. Außerdem können wir den Standfuß auch abschrauben und etwa den Bildschirm an einem VESA-Halter an der Wand montieren. Per Displayport wird der Bildschirm direkt erkannt. Wir mussten lediglich im Grafiktreiber die Bildfrequenz auf 144 Hz einstellen.
Dabei sollten wir beachten: Nur per Displayport können wir 4K bei einer solch hohen Bildfrequenz nutzen. Das Signal wird mit Display Stream Compression (DSC) komprimiert. Dabei werden Farbspektren, die vom durchschnittlichen menschlichen Auge nicht gesehen gesehen werden, verworfen. So wird das Signal kompakter und die Bildqualität sollte ähnlich hoch bleiben - zumindest in der Theorie. Es wird aber auch hier einige Menschen geben, die einen Unterschied zu einem vollständigen Farbspektrum sehen können.
Nach dem ersten Anschalten haben uns direkt die starke Helligkeit und die gute Farbtreue des Panels überrascht. Wir sehen keine Verluste durch DSC per Displayport 1.4.
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Es werde Licht |
Hallo Oliver, danke für den Hinweis, allerdings kann ich ELMB/ULMB nicht verwenden da...
Naja, es gibt schon einige IPS mit mehr als 27'', z.B. den LG UltraGear 38GN950-B... aber...
Kann ich gut nachvollziehen; ich werde mir dieses Jahr den 77er holen. Den 55er habe ich...
Ich selbst nutze noch den ASUS PB287Q (hat mich 2014 fast 1000¤ gekostet). Leider lässt...
Spiele ich immer noch regelmäßig, hat sich super gehalten!