Full-HD-Spielen unterwegs, aber nicht mit 3D
Glatte 3.000 Punkte erreicht die Geforce GTX 670M im 3DMark11 mit Performance-Profil, das Dreifache einer kleinen Mittelklasse-GPU für Notebooks wie der GT540M. Das reicht aus, um das Display mit 1.920 x 1.080 Pixeln ausreizen zu können.
Wir haben diesmal auf den Durchlauf des kompletten Benchmark-Parcours für Grafikkarten verzichtet und das mit dem Gaming-Notebook getan, wofür es konzipiert ist. Einige Stunden wurden folglich Crysis 2, Skyrim und Rage bei um eine Stufe reduzierten Details in Full-HD-Auflösung gespielt. Das machte genauso viel Spaß wie auf einem ordentlichen Desktop-PC, denn auch das 17,3-Zoll-Display schränkt durch den kürzeren Betrachtungsabstand kaum ein.
Feine Strukturen der Spielumgebung gehen manchmal unter, in Multiplayer-Matches kann das problematisch sein. Das lässt sich aber durch Verringerung der Auflösung und Skalierung per Nvidia-Treiber auf die ganze Schirmfläche beheben. Crysis 2 wurde ohne die Hires-Texturen betrieben, da diese auch schnellste Desktopgrafikkarten bremsen können.
Der stets mitlaufende Framecounter von Fraps brach nur in einigen Szenen von Skyrim auf unter 20 FPS ein, sonst war der Spielablauf in allen drei Titeln flüssig und lag im Mittel bei 48 FPS. Wer nicht von einem Dual-GPU-PC - mit entsprechender Leistungsaufnahme und Kosten - verwöhnt ist, kann auf dem G75 auch moderne Spiele so erleben, wie die Grafiker sich das gedacht haben. Voraussetzung ist, dass er die Einstellungen der Details selbst vornimmt, die automatischen Anpassungen, die viele Titel heute mitbringen, sind besonders bei Notebooks recht konservativ.
Der besondere Reiz der getesteten Konfiguration liegt aber im 3D-Display und dem dort eingebauten Infrarotsender für die Brillen nach Nvidias Standard 3D Vision 2. Damit lässt sich ohne weiteres Zubehör auch unterwegs mit Stereoskopie spielen, sofern die Titel das unterstützen - wie die von uns verwendeten.
Die GTX 670M ist dafür bei maximalen Details und HD allerdings nicht mehr stark genug. Wir betrachteten es aufgrund der praktischen Erfahrungen als am sinnvollsten, die Details um eine Stufe zurückzuschalten und die Auflösung auf 1.280 x 720 Pixel zu reduzieren. Dann waren immer noch konstant über 30 FPS zu erreichen, was nicht nur zum Ausprobieren des 3D-Effekts ausreicht. Ghosting fiel nur bei schnellen Bewegungen in sehr komplexen Szenen auf.
Bei der Wiedergabe von 3D-Blu-rays kann die Auflösung bei Full-HD bleiben, denn dabei erledigen die Video- und nicht die 3D-Einheiten der GPU die Decodierung. Bei jeder 3D-Darstellung überzeugt das mit 300 Candela pro Quadratmeter angegebene sehr helle Display. Prinzipbedingt ist das Bild für den Betrachter bei Shutter-Technik für Stereoskopie dunkler, in Wohnumgebungen mit zurückhaltender Beleuchtung reicht die Helligkeit aber mehr als aus. Im 2D-Betrieb ist das matte Display sogar so hell, dass es bei direkter Sonneneinstrahlung noch gut nutzbar ist.
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