Asus Eeebook X205TA im Test: Die gelungene Rückkehr des Netbooks
Klein, leicht und 220 Euro günstig: Das X205TA ist ein klassisches Netbook, wie es sie heute kaum noch gibt. Zwar drosselt Asus die Geschwindigkeit, dafür ist die Akkulaufzeit dank extrem niedriger Leistungsaufnahme äußerst lang.

Erinnert sich noch jemand an den ersten Eee-PC? Vor gut sieben Jahren veröffentlichte Asus ein winziges 7-Zoll-Notebook für gerade einmal 300 Euro, einige Monate später die 9-Zoll-Version zum gleichen Preis. Die verhalf Intels Atom-Serie zu einer solchen Marktdominanz, dass der Hersteller sie erst 2013 grundlegend überarbeitete. Heute spricht von Netbooks kaum noch jemand, Tablets haben ihnen längst den Rang abgelaufen. Das möchte Asus mit dem Eeebook X205TA wieder ändern.
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- Langläufer mit lahmer eMMC
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Mit dem arg klobigen Design der frühen Netbooks hat Asus' abgerundetes, sauber verarbeitetes 11,6-Zoll-Gerät wenig gemein: Es mit 17,5 mm nur halb so dick wie beispielsweise der 36 mm hohe Eee-PC 901, zudem wiegt es nur 961 statt 1.112 Gramm. Bei den Anschlüssen hat sich weniger getan: Anstelle von VGA gibt's einen Micro-HDMI-Anschluss für Bildschirme mit bis zu 1.920 x 1.080 Pixeln, statt drei sind nur zwei USB-2.0-Ports vorhanden.
Der SD-Karten-Leser schrumpft zum Micro-SD-Kartenleser, der kombinierte Kopfhörer-Mikrofon-Anschluss mit mäßiger Ton- und Sprachqualität ist heute leider üblich. Die kleinen Stereo-Lautsprecher klingen auch nicht viel besser: Sie verschlucken Höhen, zeigen keine Tiefen, sondern überpräsente Mitten - und sonderlich laut sind sie auch nicht. Statt Ethernet wie früher gibt es beim X205TA heute Dual-Band-n-WLAN und Bluetooth.
Beim Aufklappen fällt sofort das spiegelnde Display auf, die mäßige maximale durchschnittliche Helligkeit von 192 (Netz) beziehungsweise 157 (Akku) cd/m² hilft da ohnehin nicht. Eine vertikale Blickwinkelstabilität ist beim verbauten TN-Panels kaum vorhanden, seitlich betrachtet verblassen und invertieren die Kontraste deutlich weniger. Detail am Rande: Mit 1.366 x 768 Bildpunkten auf 11,6 Zoll zeigt das Eeebook X205TA die nahezu identische Pixeldichte wie der 9-Zoll-Eee-PC vor sechs Jahren. Die oberhalb des Displays angebrachte Webcam mit VGA-Auflösung ist gefühlt genauso alt, ihre Bildqualität grottig.
Waren früher direkt nebeneinandersitzende Tasten typisch, geht Asus beim Eeebook X205TA mit dem Trend und verbaut ein unbeleuchtetes Chiclet-Keyboard. Die Beschriftungen der flachen, nicht konkaven Tasten sind nur aufgeklebt, dürften sich also mit der Zeit ablösen. Der Hub ist überraschend lang, der Druckpunkt hart, die kleinen Pfeiltasten sind gut erreichbar.
Das Touchpad nimmt viel Platz ein, gleitet gut und klickt sich sehr fest. Für Gesten liefert Asus eine spezielle Software mit, die es auch erlaubt, das Pad bei Nutzung einer Maus zu deaktivieren - eine gute Idee.
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Langläufer mit lahmer eMMC |
Bin ich nur zu blöd zum Suchen, oder gibt es weit und breit kein 12V Netzteil...
Man sollte auch nicht übertrieben pingelig sein. Das ist auch eklig. All die...
Das F205TA ist zumindest auf der Seite von Asus gar nicht zu finden. In den Rezsensionen...
Sehe ich ähnlich. Spielen tue ich eh nur zuhause, unterwegs reicht meiner als...