Solider Linux-Support mit USB-C-Problemen
Die in dem Asus B9440 verbaute Hardware unterscheidet sich kaum von der des Zenbook 3. Folgerichtig ist der Linux-Support für das B9440 auch ähnlich gut wie für das Zenbook 3. Ein vorbereiteter USB-Stick mit einem Abbild des aktuellen Ubuntu 17.04 wird problemlos vom UEFI erkannt und ermöglicht den Start der Linux-Distribution ohne Änderungen an der Firmware. Gleiches gilt für Opensuse Tumbleweed, das wir als Rolling-Release-Distribution wegen seiner aktuellen Kernel- und Userspace-Treiber bei Neugeräten bevorzugen.
Die folgende Installation läuft ebenso fast problemlos wie bei anderen gut von Linux unterstützten Geräten. Mit der von uns vorbereitenden NVMe-SSD stoßen wir aber auf ein altbekanntes Problem. Nach der abgeschlossenen Installation findet die Firmware des Asus-Laptops den EFI-Bootloader auf unserer Festplatte nicht, obwohl dieser vorhanden ist.
Das ist wohl darauf zurückzuführen, dass wir die SSD nur neu formatiert haben. Damit die Firmware den EFI-Bootloader auch zuverlässig findet, müssen wir die GPT-Partitionstabelle für die SSD explizit neu anlegen. Dieses durchaus nervige Problem haben wir in der Vergangenheit bereits mit einigen Mainboards und Firmware unterschiedlicher Hersteller erlebt.
Wie auch beim Zenbook 3 können wir direkt mit der Arbeit beginnen. Das WLAN funktioniert problemlos. Wir können sämtliche Sondertasten wie vom Hersteller vorgesehen nutzen, da diese richtig zugeordnet sind, was auch nicht üblich für Neugeräte ist. Genau solche kleinen Details fehlen beim Linux-Support meist, da die Hersteller sich oft nicht selbst an der Erstellung der entsprechenden Treiber beteiligen.
Besonders nervig an dem Zenbook 3 waren die extrem lärmenden, integrierten Lautsprecher. Glücklicherweise ist der Linux-Support für die Boxen in dem B9440 wesentlich besser und die Soundausgabe funktioniert wie erwartet. Echte Hardwareprobleme bekommen wir unter Linux erst bei der Verwendung der Peripherie-Geräte.
Zwar lässt sich der mitgelieferte USB-C-Adapter prinzipiell verwenden, etwa um einen Monitor per HDMI anzuschließen. Allerdings führt die Verwendung des Adapters, auch beim Anstecken eines Sticks mit USB-A-Anschluss, mit ziemlicher Regelmäßigkeit zum kompletten Einfrieren des Systems.
Dieses Verhalten ist jedoch nicht leicht reproduzierbar. Die Abstürze treten auch nur dann vermehrt auf, wenn der Laptop im Akkubetrieb genutzt wird. Wird das Gerät dagegen über einen Port geladen und der Adapter an dem anderen genutzt, lässt sich der Adapter völlig fehlerfrei verwenden.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
An falscher Stelle gespart | Verfügbarkeit und Fazit |
Der USB-C Adapter hat auch eine RJ45 Buchse. Zumindest bei mir. Es gibt verschiedene Adapter.
letztendlich sieht ein Macbook dagegen wiedermal viel besser aus.. Aber die schlauen...
Achso, dann lieferst du einfach nur eine Quelle für die Aussage von Apfelbrot und...
Stimmt passiert mir auch hin und wieder bei Microschrott... ups Freudscher.