Assassin's Creed Valhalla angespielt: Überfall mit wütenden Wikingern
Anvisieren, ausholen und dann zuschlagen: Valhalla haut die Kampfsysteme der bisherigen Assassin's Creed in Grund und Boden.

Es tut uns leid! Gerade noch lagen wir mit unserem Langschiff friedlich vor dem Hafen des kleinen englischen Dörfchens Beodericsworth. Dann haben wir in Assassin's Creed Valhalla als Anführer eines Trupps von Wikingern eine Taste am Gamepad gedrückt, damit den Befehl zum Angriff erteilt - und die Hölle losbrechen lassen!
- Assassin's Creed Valhalla angespielt: Überfall mit wütenden Wikingern
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Unter lautem Geschrei rennt ein Dutzend unserer computergesteuerten Untergebenen in die Siedlung und zerlegt die feindlichen Soldaten. Ganz ehrlich: Mit einem solchen Sturm haben wir nicht gerechnet. Deshalb halten wir uns immer noch an der Reling unseres Segelschiffs fest und sehen staunend zu, was wir angerichtet haben.
Dann allerdings folgen wir den anderen Wikingern und stürzen uns selbst in die Schlacht um Beodericsworth. Bei diesem Überfall steuern wir die Hauptfigur Eivor. Das Ziel ist klar: Alle feindlichen Soldaten inklusive zwei oder drei Elitekriegern im Nahkampf besiegen, alle Schatzkisten plündern und dann nichts wie weg.
Valhalla schickt uns als aus Norwegen stammenden weiblichen oder männlichen Wikinger (der Name Eivor bleibt gleich) ab dem Jahr 873 an die Ostküste von England. Dort suchen wir eine neue Heimat und bauen eine Siedlung auf.
Nicht alle Ureinwohner sind gegen uns, aber herzlich willkommen sind wir auch nicht. Wir kämpfen gegen feindliche Engländer und Banditen, zum Teil auch gegen andere Wikinger.
Im Rahmen der Raid lernen wir wie in einem Crashkurs das neue Kampfsystem kennen. Das unterscheidet sich sichtbar und spürbar von allen Vorgängern: Eivor haut sich derart enthemmt durch die feindlichen Soldaten, da kann kein früherer Serienteil mithalten.
Wir sind sicher: Selbst Vorgänger wie der ebenfalls wenig zimperliche Connor aus Assassin's Creed 3 hätten gegen uns als Wikinger im Wutmodus keine Chance.
Die grundsätzliche Steuerung ähnelt den früheren Serienteilen, so dass wir beim Anspielen ohne Lernkurve loslegen können. Aber das Spielgefühl wirkt anders: Mit Eivor schlagen wir ungewohnt brachial zu und springen mit riesigen Sätzen von Gegner zu Gegner, denen wir ab und zu sogar die allerletzten virtuellen Lebensgeister mit einem Tritt ins Gesicht auspusten können.
Aber auch ein superstarker Wikingerhäuptling hat keine unbegrenzten Kräfte: Ab und zu muss unser Alter Ego nach Luft schnappen und ein paar Augenblicke innehalten - blöd, wenn uns dann ein Feind in den Rücken fällt.
Das passiert durchaus, denn auch die Gegner verhalten sich viel aggressiver als in den Vorgängern. Es kommt sogar vor, dass ein entnervter Opponent sein Schwert wegwirft und blindwütig mit seinem Schild auf uns eindrischt. Wir wehren uns mit einer Axt oder mit zwei Äxten in einer Hand. Im Idealfall gelangen die Gegner allerdings gar nicht in unsere Nähe.
Nämlich dann, wenn wir sie auf mittlere Distanz mit Pfeil und Bogen töten, was beim Anspielen schon gut geklappt hat. Es wirkt seltsam brutal-makaber, einen anstürmenden Haudrauf mitten im Lauf mit Pfeilen zu stoppen und ihn fallen zu sehen. Schade, dass das nur für eine begrenzte Anzahl von Gegnern funktioniert.
Ähnlich wie zuletzt in Odyssey können wir Extrawaffen und -angriffe freischalten. Bei Valhalla sind das etwa eine bis drei kleine Wurfäxte, die wir nach der Abklingzeit einfach blind in die Gegnerschar schleudern und uns so spürbar das Leben einfacher machen.
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