Gift und Daumen
Bis dahin sollen wir aber erst mal ein paar Bekannten bei der Suche nach einem Vermissten helfen. Bayek und Aya schippern per Boot zum großen Tempel, dann laufen die beiden gemeinsam in die Festung. Bayek durchsucht mit der aus früheren Assassin's Creed bekannten Pulsfunktion die nähere Umgebung und findet Gift - das aber nicht einem Menschen, sondern einem heiligen Rind zugedacht war.
Ein paar Verwicklungen später bekommen wir in einer Schatulle einen frisch abgetrennten menschlichen Daumen gereicht - er gehört Panchrates, dem Verschwundenen. Wir erfahren gleichzeitig, wo er zu finden sein soll, und schicken mit einem Druck auf das D-Pad unseren Adler Senu los. Der Vogel ist eine der wichtigsten Neuerungen von Origins, der bei der Erkundung der Umgebung hilft und gleichzeitig eine Art Ersatz für die abgeschaffte Minimap ist.
Mit Senu finden wir Panchrates: Er befindet sich eine Festung weiter. Wir stürmen sofort dorthin, erklimmen die Sandsteinmauern und liefern uns mit den Wachen einen heftigen Kampf. Den überstehen wir erst im dritten oder vierten Anlauf - dann haben wir eine Chance, weil uns einer der Entwickler verrät, dass wir mit einer bestimmten Tastenkombination den Adrenalinmodus von Bayek aktivieren, in dem er viel besser kämpft als sonst.
Sobald die Wachen erledigt sind, werfen wir den verletzten Panchrates über unsere Schulter und bringen ihn in Sicherheit - Mission erledigt. Ganz nebenbei haben wir gemerkt, dass wir mit der gegenüber früheren Serienteilen geänderten Steuerung inzwischen prima zurechtkommen. Beim Anspielen einer Sequenz auf der E3 im Juni 2017 hatten wir noch ein paar Probleme, inzwischen haben wir uns umgewöhnt und wollen bloß nicht wieder zurück zum früheren System.
Die Grafik macht größtenteils einen fantastischen Eindruck: Ägypten wirkt stimmig und detailreich in Szene gesetzt, alle paar Meter gibt es etwas Neues zu sehen, Animationen und Beleuchtungssystem machen im Vergleich zum letzten Assassin's Creed noch mal einen Sprung nach vorne.
Übrigens konnten wir bereits einige Stunden vor dem Anspieltermin bei Ubisoft am Stand von Microsoft die Fassung für die normale Xbox One und die für die Xbox One X (4K-Auflösung und HDR) kurz nacheinander sehen und hatten den Eindruck, dass die X-Version tatsächlich viel besser aussieht.
Sogar Details jenseits von Kanten und Farben haben auf uns schöner gewirkt, etwa die Schatten - allerdings kann das sowohl an noch ausstehenden Optimierungen liegen als auch an unterschiedlich guten Bildschirmen. Ein bisschen Zeit für den letzten Feinschliff haben die Entwickler ja noch: Assassin's Creed Origins soll am 27. Oktober 2017 für Windows-PC, Xbox One und Playstation 4 erscheinen.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Assassin's Creed Origins angespielt: Ermittlungen in der stinkenden Stadt |
- 1
- 2
Hab keine Trailer gesehen... die Spoilern mir immer zuviel ^_^ AC wird uninformiert...
Ich find Jazz und Lama's auch viel mehr als Avocado's, zum Glueck zwingt mich keiner...
Ja, da ist für mich auch irgendwie ein riesen Loch entstanden. Mit dem Ende von AC3 hat...
Unity war ganz nett, bis es mir langweilig wurde. Irgendwann hab ich es ohne...