Assassin's Creed Mirage: Vom Straßendieb zum Meistermörder

Das gab es in dieser Form auch noch nicht: Wir kennen die Hauptfigur des nächsten Assassin's Creed schon! Es handelt sich um Basim Ibn Is'haq, mit dem wir bereits mehrfach in Valhalla zu tun hatten.
In dem für 2023 geplanten Mirage sind wir mit Basim im Bagdad des 9. Jahrhunderts unterwegs. Anfangs als einfacher Straßendieb, später als entscheidendes Mitglied der Assassinen.
Mirage entsteht bei Ubisoft Bordeaux(öffnet im neuen Fenster) , einem 2017 gegründeten Entwicklerstudio. Derzeit sind dort rund 400 Mitarbeiter mit dem Spiel beschäftigt. Wie fast immer bei diesem Publisher bekommen sie Unterstützung durch andere Teams aus aller Welt. Ubisoft Bordeaux hat zuletzt die Erweiterung Wrath of the Druids für Valhalla produziert.
Es wird einige wesentliche Punkte geben, in denen sich Mirage von dem Wikingerabenteuer unterscheidet. Es gibt keine Rollenspielelemente, stattdessen müssen sich die Spieler als Basim beim Schleichen und bei gut geplanten Morden aus dem Hinterhalt bewähren.
Der Meuchelmörder soll dank einer neuen Gameplaymechanik sogar mehrere Kills gleichzeitig ausführen können - das funktioniert wohl so ähnlich wie in Red Dead Redemption 2, also mit Markierungen.
Mirage soll durchaus absichtlich ein Sprung zurück zu den Anfängen der Serie sein. Speziell das erste Spiel war ja sogar in einem ähnlichen Szenario angesiedelt. Gerüchten zufolge sollte es als Remake-Erweiterung für Mirage erscheinen, was Ubisoft aber nun ausdrücklich dementiert hat.
Basim ist nicht ganz auf sich allein gestellt: Er hat eine ehemalige Sklavin namens Roshan als Mentorin an seiner Seite, die ihm unter anderem irgendwie mit einer Art Assassinen-Funkgerät oder -Macht per Sprachausgabe in den Einsätzen hilft, und auch in der Handlung eine entscheidende Rolle hat.
In der englischen Version wird Roshan von einer Schauspielerin namens Shohreh Aghdashloo gesprochen, die eine extrem tiefe und rauchige Stimme hat. Wir sind gespannt, wer für die deutsche Vertonung ausgewählt wird!
Adlerauge, sei wachsam!
Die Story beginnt im Jahr 861 und spielt - soweit wir wissen - nur oder fast nur in Bagdad. Die Stadt war damals ein wichtiges Zentrum für Handel sowie für Kunst und Kultur. Übrigens wurde die Metropole etwas später vollständig zerstört, das moderne Bagdad soll also nicht zu erkennen sein.
Als Basim sind wir in engen Gassen, in Palästen und auf Märkten unterwegs - es soll vier sehr unterschiedliche Distrikte geben. Die Entwickler wollen nicht nur auf ausreichend Stellen zum Schleichen achten, sondern auch auf sehr viel mehr Kletter- und Parkoursmöglichkeiten als in den Vorgängern von Mirage.
Um die Umgebung auszukundschaften, verfügt Basim über einen Adler, der über die Stadt fliegt und Freund und Feind zeigt. Allerdings ist das nicht ganz risikolos: In Bagdad gibt es Bogenschützen, die den Vogel vom Himmel holen können. Den vorab per Gerücht vermeldetem Röntgenblick haben wir (noch) nicht gesehen.
Assassin's Creed Mirage wird nur Singleplayer bieten, die Handlung soll linear sein und die Handlung konzentrierter erzählen als die Vorgänger. Informationen zum Umfang liegen nicht vor - aber wir gehen davon aus, dass auch Mirage sehr viele Dutzend Stunden an Unterhaltung bieten dürfte. Multiplayer ist nicht geplant.
Das Spiel entsteht wie die Vorgänger auf der Anvil-Engine, es erscheint für Playstation 4 und 5, Xbox One und Series X/S, Windows-PC (Epic Games Store, Ubisoft Store, Spieleabo Ubisoft+) sowie für Google Stadia. Wann im kommenden Jahr ungefähr mit der Veröffentlichung zu rechnen ist, ist nicht bekannt.



