Assassin's Creed im Test: Axtschwingen in Englaland
Sümpfe und Wälder statt Mittelmeer: Assassin's Creed Valhalla schickt uns nach England - für das die Wikinger einen alten Namen verwenden.

Dicke Seile und Ketten, in Meeresnähe über die Flussmündungen in Ostengland gespannt, sollten die Wikinger fernhalten. Gleich am Anfang von Assassin's Creed Valhalla erfahren wir, dass die Sache mit dem "Schutz der Außengrenzen" schon im 9. Jahrhundert nicht so richtig funktioniert hat.
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Jedenfalls springen wir mit Hauptfigur Eivor kurzerhand aus unserem Langboot, zerstören mit der Kriegsaxt die Seilzüge. Und schippern dann mit unserem Seefahrerlieder singenden Wikingertrupp munter weiter ins Landesinnere der untergehenden Sonne entgegen.
Diese Ankunft im Jahr 873 ist der eigentliche Auftakt von Valhalla. Davor haben wir im rund fünf Stunden langen Prolog einen Einblick in die Sitten und Gebräuche der Wikinger erhalten. Und uns dann aus dem dänischen Winter verabschiedet, weil wir nicht unter dem neuen König dienen wollen. Der Bruch mit dem eigentlich ganz netten König ist aber nicht richtig radikal - später können und müssen wir wieder zurückkehren.
Nur wenige Minuten nach dem Kappen des Seils finden wir eine Flusskreuzung, an der wir unsere Hauptsiedlung Hraefnathorp aufbauen.
Die besteht anfangs aus wackligen Holzhütten und dünnen Zelten, aber im Spielverlauf können wir durch Rohstofflieferungen ein ebenso solides wie schmuckes Dorf aufbauen. Das dient unter anderem als Anlaufstelle für viele Quests, außerdem lassen sich dort etwa beim Schmied die Waffen verbessern.
Wie in den früheren Serienteilen können wir in Valhalla der Haupthandlung folgen oder uns mit Eivor auf die Jagd nach Schätzen, Erfahrungspunkten und Ausrüstungen machen beziehungsweise Nebenmissionen absolvieren.
Das riesige Gebiet ist in Lordschaften unterteilt, die jeweils empfohlene Erfahrungsstufe ist angegeben - wenn wir uns zu früh dorthin aufmachen, überleben wir mit großer Wahrscheinlichkeit keinen einzigen Kampf.
In Valhalla treten wir mit einer Figur namens Eivor an. Wir können frei wählen, ob es sich dabei um einen weiblichen oder männlichen Wikinger handelt. Die Wahl treffen wir gleich am Anfang und können sie später jederzeit wieder ändern. Das Spiel liefert für diese Möglichkeit sogar eine vage Erklärung, nämlich sich überlagernde Erinnerungs- und DNA-Sequenzen im Animus.
Und ja, es gibt auch in Valhalla wieder Handlungsabschnitte in der Gegenwart. Auch der Kampf zwischen Templern und Assassinen wird aufgegriffen. Auf diese Elemente und weitere Details der Haupthandlung gehen wir hier aber nicht ein. Die Story ist klarer erzählt als frühere Serienteile. Besonders gefallen hat uns, dass wir als Wikinger von der englischen Bevölkerung anfangs zwar längst nicht immer bekämpft, aber doch abgelehnt werden - und wie sich das nach und nach ändert.
Allerdings liefern wir den Ureinwohnern genug Gründe, uns nicht auf Anhieb zu mögen. Eines der neuen Elemente von Valhalla sind etwa die Raubzüge: Dafür schippern wir im Langboot einen Fluss entlang. Sobald wir ein vielversprechendes, auf der Karte entsprechend markiertes Dörfchen erreicht haben, springt unser Trupp aus dem Schiff und stürmt an Land.
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Raubzüge und Detektivarbeit |
Ok, nachdem ich gestern das neue mal gespielt haben kann ich dir sagen du brauchst nicht...
Hab jetzt auch noch mal (bei Wikipedia) nachgelesen. Der Begriff scheint eh...
War damals schon so. Die armen Wikinger, kamen übers Meer und keiner wollte sie haben...
Klar aber Golem hat doch genug andere Pluspunkte für das Abo.