Asahi Linux: Linux-Port auf M2 macht schnelle Fortschritte

Auch die zweite Generation der Apple-Silicon-SoCs soll mit Linux laufen. Das dürfte schnell gehen.

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Asahi Linux will Linux auf ARM-Macs portieren.
Asahi Linux will Linux auf ARM-Macs portieren. (Bild: Asahi Linux/CC-BY-SA 4.0)

Der Hauptentwickler des Asahi-Linux-Projekts, Hector Martin, berichtet auf Twitter von einem sehr schnellen Voranschreiten der Arbeiten für die Unterstützung von Apples neuem M2-SoC. Martin schreibt: "Nach einem Arbeitstag ist das M2 Macbook Pro mehr als auf halbem Weg zur Funktionsgleichheit mit dem Rest der Familie".

Schon der laut Martin "erste Versuch", Linux auf dem Macbook Pro mit M2 zu starten, ist direkt geglückt. Zum Beweis hat Martin dafür das Bild eines Boot-Logs veröffentlicht, aus dem hervorgeht, dass zumindest das Gerät korrekt vom Linux-Kernel erkannt wird. Umgesetzt hat Martin außerdem bereits die Unterstützung für NVMe, Apples System Management Controller (SMC) sowie USB.

Hinzugekommen ist laut Martin auch die Unterstützung für die IOMMU, die Apple Device Address Resolution Table (DART) nennt. Das konkrete Bauteil, T8110, werde auch für Thunderbolt und einige Medienanwendungen im M1 Pro und Max genutzt, betont Martin. Die Arbeiten seien also nicht exklusiv für das M2-Soc. Der bisher noch fehlende Support dafür sei die letzte große Lücke zwischen dem M1 und M1 Pro und Max, wie Martin schreibt. Sobald die Thunderbolt-Unterstützung abgeschlossen sei, laufe diese dann wohl einfach direkt auf allen M1- und M2-SoCs.

Darüber hinaus fehlt derzeit aber noch die Unterstützung für zahlreiche wichtige Peripheriegeräte, um die M2-Rechner sinnvoll einsetzen zu können. Dazu gehören etwa Treiber für die Tastatur und das Trackpad, die komplett neu erstellt werden müssen. Weitere Details listet das Wiki des Projekts. So fehlen derzeit etwa auch die Unterstützung für WLAN und Bluetooth. Auch die Audio-Probleme bleiben weiter bestehen und die Arbeiten am GPU-Treiber sind trotz zahlreicher Fortschritte noch nicht abgeschlossen.

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