Armatix iP1: Smartgun mit Smartwatch-Anschluss
Die Armatix iP1 ist eine kleine zehnschüssige Pistole mit dem Kaliber .22, die nur genutzt werden kann, wenn der Schütze eine Uhr trägt, in der der richtige Pin-Code eingegeben wurde. Damit soll Schussunfällen vorgebeugt werden.

Damit der Besitzer der Armatix iP1 nicht fürchten muss, dass Dritte unerlaubt seine Waffe benutzen, hat der Waffenhersteller ein System entwickelt, das die Schussbereitschaft nur herstellt, wenn der Besitzer auf der iW1-Funkarmbanduhr den richtigen Pin eingegeben hat und die Uhr in der Nähe ist. Wird die Waffe dem Schützen aus der Hand geschlagen oder verliert er sie, wird sie deaktiviert. Über eine LED an der Pistole wird signalisiert, ob sie schussbereit ist oder nicht. Auch über ein fehlendes Magazin informiert die LED.
Außerdem lässt sich die Waffe zeitgesteuert aktivieren, so dass sie etwa nur eine Stunde lang schussfähig ist. Der Akku soll rund ein Jahr lang halten.
Sogenannte Smart Guns gibt es schon lange und mit unterschiedlichen Authorisierungsfunktionen. Neben Griffstücken mit Fingerabdrucksensoren, die erkennen, ob der rechtmäßige Eigentümer die Waffe in Händen hält, oder GPS-basierten Freigabesystemen, die die Waffe sofort deaktivieren, wenn sie sich außerhalb eines vordefinierten Gebiets befindet, gibt es viele andere Lösungen wie eine Spracherkennung, die Unglücke und Diebstähle verhindern beziehungsweise nutzlos machen sollen. Das Unternehmen Triggersmart aus Irland verwendet wie Armatix ein RFID-System, allerdings nicht in Form einer Uhr, sondern eines Rings.
Kontrovers diskutiert wird allerdings vor allem in den USA die Frage, wie zuverlässig diese Technik funktioniert - und ob im Fall eines Falles auch der rechtmäßige Eigentümer nicht schießen kann, weil ihn seine Waffe nicht erkennt. Zudem verhindert die Technik natürlich auch nicht, dass der Eigentümer ein Verbrechen begeht.
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