ARM: Grafikkern Mali-450 soll GPU-Leistung verdoppeln

Der Chipentwickler ARM hat einen Ausblick auf die für 2013 vorgesehenen Grafikarchitekturen von Smartphones und Tablets gegeben. Schon in der Mittelklasse der Geräte soll sich dann die Grafikleistung mit dem Mali-450 verdoppeln.

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Der bisherige Mali-400
Der bisherige Mali-400 (Bild: ARM)

Statt der bisher aktuellen Serie Mali-400, die unter anderem im Samsung Galaxy S3 zum Einsatz kommt, will ARM seinen Kunden im kommenden Jahr die Serie Mali-450 empfehlen. Statt bisher nur vier Rechenwerken beim Mali-400 sollen dann mit Mali-450 bis zu acht Einheiten möglich sein. Wie stets bei ARM-SoCs kann der Hersteller der Bausteine selbst entscheiden, wie viel Diefläche er dafür bereitstellt.

Der Mali-400 soll auch 2013 noch nicht ausgedient haben, ARM empfiehlt ihn dann weiterhin für weniger anspruchsvolle Grafikaufgaben, wie das Unternehmen der EEtimes sagte. Als Schnittstelle kommt bei beiden Serien OpenGL ES 2.0 zum Einsatz, wo ARM weiterhin die höchste Rechenleistung bereitstellen will.

Ebenfalls 2013 soll auch die Serie Mali-600 in größerer Zahl von Geräteherstellern eingesetzt werden. Sie ist komplexer aufgebaut und erlaubt im Gegensatz zu Mali-400 und Mali-450 auch die Abwicklung von Rechenaufgaben (GPGPU) auf dem Grafikkern. Da ein ARM-SoC mit dem Mali-600 noch größer wird und bei Grafiklast wie Spielen mehr elektrische Leistung aufnimmt, ist damit aber erst mit kleineren Strukturbreiten von 28 oder 20 Nanometern zu rechnen, wie sie unter anderem Globalfoundries für 2013 schon angekündigt hat.

Neben der Zahl der Kerne und dem Wechsel der Architektur von den heute meistverwendeten Kernen Cortex-A9 hin zu Cortex-15 liefern sich die Hersteller von ARM-Bausteinen derzeit auch ein Wettrennen um immer mehr Grafikleistung. Das liegt unter anderem an den immer größer werdenden Auflösungen der Displays von Smartphones und Tablets. Neben ARM und seinen Mali-Kernen ist dabei Nvidia mit seinem Tegra-3 ein noch recht neuer Konkurrent.

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