Arc A7 A770/A780: Intel stellt Gaming-Grafikkarte aus
Zwei Stromanschlüsse für theoretisch 300 Watt: Das Topmodell der Intel-Arc-Serie wird genügsamer als die schnellsten AMD-/Nvidia-Karten.

Kein E-Sport ohne Grafikkarten: Auf der Intel Extreme Masters (IEM) im texanischen Dallas gibt es ein offenbar weitestgehend finales Modell eines Arc-Pixelbeschleunigers zu sehen. Fotografiert wurde die Karte von Bryce Furuya, dem Community Program Manager für Arc. Unklar ist dabei, ob es sich um die Arc A7 A770 oder die Arc A7 A780 handelt - zumindest steht Limited Edition auf dem Kühler.
Anders als bei früheren Renderings sind die beiden Lüfter und die zwei Stromanschlüsse erkennbar, nicht aber die Displayausgänge. Die Karte wird mit zwei axialen Rotoren gekühlt, so wie auch bei AMDs und Nvidias Modellen. Die 8-Pol- und die 6-Pol-Buchse lassen auf bis zu 225 Watt über diese sowie absolut 300 Watt schließen, ähnlich wie bei der Radeon RX 6700 XT mit den gleichen Anschlüssen und 230 Watt Board-Power.
Die theoretische maximale Leistungsaufnahme mit der Performance gleichzusetzen, funktioniert zwar nicht, aber angesichts der 8P+6P-Konfiguration erscheint es unwahrscheinlich, dass die Arc A7 A770/A780 Limited Edition das Niveau einer Geforce RTX 3090 Ti (450 Watt) oder Radeon RX 6950 XT (335 Watt) erreicht. Wahrscheinlicher ist eine Geschwindigkeit vergleichbar mit einer Geforce RTX 3070 (Ti) oder Radeon RX 6700/6750 XT.
DG2-512 mit Xe-HPC-Architektur
Technische Basis der Intel-Grafikkarte ist der ACM-G10 alias DG2-512 genannte Chip mit bis zu 4.096 Shader-Einheiten und einem 256-Bit-Interface, daher sollen 16 GByte GDDR6-Videspeicher verbaut sein. Die Xe-HPG-Architektur (High Performance Gaming) unterstützt DirectX 12 Ultimate inklusive Raytracing, mit XeSS arbeitet Intel zudem an einer temporalen Upscaling-Technik ähnlich AMDs FSR 2.0 und Nvidias DLSS 2.x für diverse Spiele.
Im Mai 2022 erklärte Intel, dass im laufenden zweiten Quartal die Arc A3 exklusiv für chinesische OEMs sowie Systemintegratoren erscheinen sollen; in den darauffolgenden Wochen soll dann der DIY-Markt bedient werden. Die weltweite Verfügbarkeit der Arc A3 soll in einem nächsten Schritt erfolgen, eine Zeitangabe gab es aber nicht.
Für die schnelleren Modelle, sprich Arc A5 und Arc A7, nennt Intel als Termin den Spätsommer 2022. Auch hier werden zuerst OEMs sowie Systemintegratoren mit den Desktop-Grafikkarten bestückt, wenngleich global statt nur auf China beschränkt. Für selbstgebaute PCs sollen die A5-/A7-Pixelbeschleuniger danach verfügbar sein, erneut nennt Intel keinen Termin - was ein starkes Indiz dafür ist, dass die Karten im Herbst erscheinen dürften.
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Gibt es dafür konkrete Gründe? Hat Intel zu wenig produziert? Ist die Nachfrage zu groß?
Intel kann vielleicht versuchen über den Preis mit einer 3070 zu konkurrieren aber die...
Wenn sie so schnell sind wie maximal eine GeForce RTX 3070 und schlechtere...
Das Holzmodell ist einzigartig. Ein hochauflösendes Rendermodell hätte es sicher auch...
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