Arbeitswelt: Ferrari-Mitarbeiter mit Mail-Limit
Der Autobauer Ferrari will seine Angestellten zu mehr Kommunikation bewegen - und begrenzt die Anzahl der Kollegen, die pro E-Mail angeschrieben werden können.

"Ab sofort werden die Mitarbeiter des Hauses Ferrari mehr miteinander kommunizieren", ordnet der italienische Luxushersteller an und stellt auch gleich die Maßnahme vor, mit der er das erreichen will: Mitarbeiter können nun die gleiche E-Mail nur noch an drei Kollegen im Haus verschicken. Das Hinzufügen weiterer Adressaten wird automatisch verhindert. Die Maßnahme kommt direkt von Firmenchef Luca Cordero di Montezemolo.
Nicht nur die Kommunikation soll verbessert werden - nein, E-Mails sind nach Auffassung des Managements auch die wichtigste Ursache für "Zeitverschwendung und Inneffizienz" (sic). Ganz nebenbei und nur halbernst: Eine noch weiter gehende Zeitersparnis scheint Ferrari durch das Weglassen von Kommas erreichen zu wollen - jedenfalls fehlen in dem Text, der das Mail-Limit ankündigt, gleich mehrere.
Die Beschränkung der Zeit, die Angestellte mit dem Verfassen und Lesen von Mails verbringen, ist in Unternehmen immer wieder ein Thema. So hatte Volkswagen Ende 2011 beschlossen, dass die Blackberry-Server der Mitarbeiter eine halbe Stunde nach Dienstschluss abgeschaltet werden, um den Feierabend von der Beschäftigung mit Mails zu entlasten. Der IT-Services-Anbieter Atos will Mails bis Ende 2013 sogar vollständig abschaffen.
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Hab gehört die betroffene Firma hat schnelle Fahrzeuge im Hof um das Firmengelände zu...
agreed ... nicht zu vergessen dass man meistens nicht alleine im büro sitzt und dadurch...
+3 ;)
Zähl mal auf, soweit ich mich entsinne ist Exchange um einiges mächtiger als Notes.