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Arbeitsagenturchef: Teslas Mitarbeiter sollten keine Routinearbeit lieben

Wer bei Tesla in der Giga Factory Brandenburg arbeitet, sollte bereit sein, Tätigkeiten zu wechseln. Ausbilden will Tesla im großen Stil.
/ Andreas Donath
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Wird es Spaß machen, bei Tesla zu arbeiten? (Bild: Pexels)
Wird es Spaß machen, bei Tesla zu arbeiten? Bild: Pexels

Der Chef der Arbeitsagentur Frankfurt (Oder), Jochem Freyer, hat weitere Details zu den Jobs in Teslas Gigafactory in Brandenburg in der Nähe von Berlin verraten. Belastbarkeit, Teamfähigkeit und die Bereitschaft, Routinen über Bord zu werfen, seien wichtige Eigenschaften.

Freyer hatte bereits der Berliner Zeitung Details zur Bezahlung von Arbeitern in der Tesla Gigafactory offengelegt. "Wer bei Tesla arbeitet, muss belastbar sein, bereit sein, mal eine Extrameile zu gehen" , sagte Freyer dem Handelsblatt(öffnet im neuen Fenster) . "Er kann davon ausgehen, nicht täglich den gleichen Job zu machen." Tesla wolle ganz bewusst Mitarbeiter ihre Tätigkeiten wechseln lassen - heute in der Lackiererei, morgen im Presswerk, das sei durchaus möglich.

"Um die Fähigkeiten zu erhöhen, aber auch um Belastungen durch Routine ein Stück weit abzudämpfen" , erläuterte Freyer. "Wer damit klarkommt, hat gute Entwicklungsmöglichkeiten."

"Übrigens [gehört dazu] auch die Identifikation mit dem Produkt und der Mission von Tesla, das heißt den schnellen Umstieg auf nachhaltige Energie mit Leidenschaft zu unterstützen" , sagte Freyer weiter.

Nach Angaben von Freyer wird Tesla in großem Umfang ausbilden. "Ziel ist, im nächsten Jahr mit einigen Auszubildenden anzufangen und ab 2022 dann in allen relevanten Ausbildungsberufen, angefangen beim kaufmännischen Bereich bis in den gewerblich-technischen Bereich, also viele Metall- und Elektroberufe" , sagte der Behördenchef.


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