Appstores: Deutsche Corona-App in weiteren zehn Ländern verfügbar
Die Corona-App der Bundesregierung ist schon millionenfach heruntergeladen worden. Nun wird das auch einigen EU-Staaten möglich sein.

Die Corona-Warn-App der Bundesregierung wird in den Appstores weiterer Länder verfügbar sein. In einem ersten Schritt werde die App für die Niederlande, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Österreich, Tschechien, Polen, Dänemark, Rumänien und Bulgarien freigegeben, teilte das Robert Koch-Institut (RKI) am Donnerstag auf Twitter mit. Bis zur Verfügbarkeit der App für die einzelnen Länder könnten noch einige Stunden bis wenige Tage vergehen, heißt es in den FAQ zur Corona-App. Weitere Länder würden noch geprüft und schrittweise in den Appstores freigegeben. Auch sind weitere Sprachversionen geplant.
Dem RKI zufolge wurde die App seit ihrem Start 13 Millionen Mal heruntergeladen. Während in den ersten Tagen noch Millionen Downloads gezählt wurden, waren es in den vergangenen Tagen jeweils 400.000. Inzwischen sind auch die ersten Schlüssel von Infizierten an die Nutzer verteilt worden.
Nach Angaben des RKI muss die Freigabe für andere Länder von Fall zu Fall geprüft werden. Rechtliche Beratungen hätten ergeben, dass bei einer Veröffentlichung in internationalen Appstores das Recht des entsprechenden Landes zu berücksichtigen und auf die Corona-Warn-App anzuwenden sei. "Das gilt insbesondere für den Datenschutz, eventuell nötige Auskunftsansprüche dortiger Behörden sowie weitere Vertrags- und Verbraucherschutzregularien", schreibt das RKI.
Da die Corona-Apps in Europa noch nicht untereinander kompatibel sind, kann es sinnvoll sein, sich bei Reisen in ein Nachbarland die jeweilige App zu installieren. Dann können Nutzer gewarnt werden, wenn sie mit infizierten Einheimischen Kontakt hatten. Einheimische wiederum, die viel Kontakt mit ausländischen Touristen haben, könnten deren nationale App installieren, damit sie nach einer Infektion gewarnt werden. Das Hochladen der eigenen Schlüssel ist aber nur bei der jeweiligen nationalen App möglich, weil dazu ein Freischaltcode der jeweiligen Gesundheitsbehörde oder eines Testlabors erforderlich ist.
Es gibt Bestrebungen, die dezentralen Apps auf Basis des Protokolls DP-3T untereinander kompatibel zu machen. Möglicherweise wird dazu ein EU-weiter Roamingserver installiert. Mit Ländern wie Frankreich, die nicht auf einen dezentralen Ansatz setzen, wird eine Interoperabilität der Apps kaum umzusetzen sein.
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Gilt das auch für den Raum zwischen deinen Ohren?
Nur ne Gegenfrage. Denn die größten Kritiker der Elche sind manchmal selber welche ...
Bei einer Bekannten funktionierte die App beim S7 auch nicht, weil sie Bluetooth...
Schwachsinn. Es gilt ganz normale Lohnfortzahlung wie im normalen Krankheitsfall auch...
Nicht drauf reinfallen, der will nur unbedingt Stimmung dagegen machen. Deswegen wird man...