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Apples VR-Headset: Neues Vision Pro bekommt besseres Kopfband und 120 Hz

Durch den M5-Chip kann das neue Vision Pro mehr Pixel bei konstant höherer Bildrate berechnen. Das macht das Headset nicht günstiger.
/ Oliver Nickel
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Das neue Vision Pro hat ein besseres Kopfband. (Bild: Apple/Montage: Golem.de)
Das neue Vision Pro hat ein besseres Kopfband. Bild: Apple/Montage: Golem.de

Unter allen aktuellen Ankündigungen könnte das neue Apple Vision Pro(öffnet im neuen Fenster) eventuell am meisten vom M5-Chip profitieren. Der Hersteller hat die neue Version des VR-Headsets vorgestellt, die neben dem M5-Chip auch einige weitere Verbesserungen mit sich bringt.

So wurde ein neues Kopfband entwickelt, das sich eher an traditionellen Halterungen anderer VR-Headsets orientiert. Das sogenannte Dual Band sitzt nicht nur am Hinterkopf, sondern wird auch auf der Kopfoberseite platziert.

Das dürfte viel Gewicht von der Nase und dem Gesicht nehmen und den Tragekomfort merklich verbessern – ein primärer Kritikpunkt der ersten Generation. Das Solo Band mit nur einer Halterung soll aber weiterhin optional verfügbar sein.

Höhere Bildrate gegen Motion Sickness

Die Hardwarebasis um das Vision Pro bleibt weitgehend gleich. Durch den M5-Chip soll das System aber auf merklich bessere Leistung zugreifen können. So gibt Apple an, dass bis zu zehn Prozent mehr Pixel gerendert werden können.

Außerdem werden Inhalte in den meisten Fällen nun auch mit 120 Hz angezeigt. Die erste Generation beschränkte sich zumeist auf 90 Hz. Die höhere Bildfrequenz dürfte vor allem dabei helfen, Übelkeitsgefühle der User zu mindern, die unter anderem durch eine träge Darstellung entstehen.

Basis des Vision Pro bleibt erhalten

Mit dem verbesserten Neural-Engine-Coprozessor sollte die Vision Pro zudem diverse Rendering-Arbeiten wie etwa das Umwandeln von Fotos in 3D-Bilder merklich schneller durchführen können. Wie die erste Version wird auch das neue Modell mit VisionOS 26 ausgestattet, das weitere neue Features und ein überarbeitetes GUI-Design mit sich bringt.

Grundsätzlich bleibt die Basis allerdings gleich. Das Headset verfügt über die gleichen Linsen, Lautsprecher und Bedienelemente. Es wird zudem weiterhin nur über ein externes Akkupack mit Energie versorgt.

Zu den Gemeinsamkeiten gehört auch der hohe Preis, den Apple für die neue Vision Pro aufruft. Der wird mit 3.700 Euro angegeben. Eine Vorbestellung ist bereits möglich. Die Auslieferung des VR-Headsets plant Apple am 22. Oktober 2025.


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