Apples iOS 8 und vorhersehbare Texte
In der Praxis fällt bei iOS 8 schnell die neue Textvorhersage auf, die uns ausgesprochen gut gefällt. Nutzer anderer mobiler Betriebssysteme kennen das schon länger: Beim Tippen macht das System Vorschläge zum gewünschten Wort. Das spart bei langen Wörtern viel Zeit, erfordert aber einige Umgewöhnung. Bei kurzen Wörtern lohnt sich der Umweg meist nicht.
Wie nützlich die Funktion ist, hängt vor allem vom Können des Anwenders ab. Buchstabensucher profitieren enorm; das Tippen mit zwei Fingern geht dagegen auf dem iPhone häufig schneller als das Lesen der Vorschläge. Das iPad Air bietet genug Platz zum Tippen und profitiert somit weniger von der Funktion.
Die Geschwindigkeit, mit der iOS Eingaben registriert, gefällt uns gut: Selbst komplizierte Wörter kommen schnell in die Vorschlagsliste. Selbst solche, bei denen uns die weiterhin oft nutzlose Autokorrektur zur Weißglut treibt, wurden schnell richtig vorgeschlagen. Die Autokorrektur stuft diese ihr unbekannten Wörter aber zunächst als falsch ein und markiert sie rot.
Apples iOS 8 ermöglicht flexible Tastaturlayouts, die Drittentwickler bereitstellen können. Allerdings muss diese Option erst noch von diesen freigegeben werden. Unter Tastaturen sollen die neuen Eingabemethoden dann als Dritttastaturen aufgelistet werden. Sie gehört zu den neuen Möglichkeiten, die iOS für Entwickler bereitstellt und damit mehr Flexibilität im Betriebssystem erlaubt.
Browser und Suche werden ausgebaut
Die Suche hat Apple etwas ausgebaut: Sie bezieht sich nun auf mehr Inhalte und wurde auf verschiedene Apps ausgeweitet. Es können etwa Fotoinhalte durchsucht werden. Wer seine Bilder aus einer bestimmten Stadt sucht, findet sie innerhalb der Foto-App sehr schnell, nicht aber über die Spotlight-Suche. Spotlight funktioniert unter Mac OS X besser, da es nicht mit diesen getrennten Suchen wie iOS arbeitet.
Die Suchfunktion Spotlight auf dem Hauptschirm soll theoretisch örtliche Bezüge berücksichtigen, nicht nur lokal nach E-Mails oder Apps im App Store suchen. Wer einen Film sucht, soll so etwa Spielzeiten im Kino angezeigt bekommen. Dies funktioniert vor allem in Apples Heimatland. In Deutschland zeigten sich die Vorteile dieser Suche noch kaum, und wir hatten viel zu häufig den Eindruck, dass sich die Suchergebnisse nur auf verfügbare Speicherdaten beziehen. Hier muss Apple noch die Infrastruktur verbessern, auf die iOS zugreift.
Neu geöffnete und leere sind Tabs mit der neuen Betriebssystemversion praktischer: Auf dem iPhone sieht der Anwender wie beim großen Safari für Desktops häufig besuchte Webseiten. Die automatischen Einträge können auch geändert werden. Mit einem langen Druck auf eine Webseite wird diese gelöst, kann umherbewegt und in den Bookmarks platziert werden. Ebenfalls neu ist eine Übersicht über die Tabs auf dem iPad: Der Platz wird intelligent genutzt, und auch die iCloud-Tabs sind so sehr viel besser zu handhaben.
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Apples iOS 8 im Test: Das mittelmäßigste Release aller Zeiten | Viele Miniänderungen |
Du bist aber nicht allein auf der Welt.
ok... hat etwas länger gedauert... also sowas wie das chromecast.
Schlechter Vergleich. aber ... Don't feed the troll.
Der Artikel kommt von Apple deshalb gehen die natürlich auch auf Ihre Funktionen ein...