Apple-Zulieferer will E-Auto: Foxconn rettet Byton
Der E-Autohersteller Byton verbündet sich mit Apples Auftragsfertiger Foxconn. Eine Finanzspritze soll Byton das Überleben sichern.

Foxconn will in das Geschäft mit E-Autos einsteigen und unterstützt den angeschlagenen Autohersteller Byton. Laut einem Bericht von Bloomberg sollen die Unternehmen einen Fertigungsvertrag im Wert von 200 Millionen US-Dollar unterzeichnet haben. Dieses Geld soll Byton das Überleben sichern.
Bytons Elektro-SUV M-Byte solle zur Marktreife entwickelt und ab 2022 produziert werden, heißt es in dem Bericht.
Im Oktober 2020 kündigte das taiwanische Unternehmen Foxconn an, es in der Zeit von 2025 bis 2027 schaffen zu wollen, dass in jedem zehnten Elektroauto weltweit Bauteile oder Dienstleistungen des Konzerns steckten.
Foxconn stellte dafür eine eigene, modulare Elektrofahrzeug-Plattform vor, die es ermöglicht, diverse Fahrzeuggrößen zu bauen, von Mittelklasse- bis zu kleineren Nutzfahrzeugen. Der Akku ist in einen Sandwichboden eingebaut und struktureller Bestandteil des Fahrzeugs. Die Plattform ermöglicht den Einbau von ein oder zwei Motoren.
Bytons Elektroauto M-Byte wurde 2019 vorgestellt und erhält drei riesige Displays - das beeindruckendste ist das 48 Zoll lange Modell, das sich über das gesamte Armaturenbrett erstreckt. Dieses könnte nun von Foxconn kommen. Dazu kommen ein Tablet auf dem Lenkrad und ein kleineres Display zwischen den Vordersitzen.
Der M-Byte soll mit 72 und 95 kWh Akkukapazität angeboten werden. Damit sollen 360 beziehungsweise 435 km Reichweite nach WLTP möglich sein.
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72 kwh und damit nur bis zu 360km Reichweite ???