Apple: Swift 4 erleichtert Umgang mit Strings und Collections

In Version 4 der Sprache Swift von Apple wird das Verarbeiten von Strings einfacher - etwa für XML, Unicode oder Substrings. Verbessert hat das Team zudem sogenannte Collections sowie die Speicherzugriffe, was an Rust erinnert.

Artikel veröffentlicht am ,
Swift 4 hilft auch bei Unicode.
Swift 4 hilft auch bei Unicode. (Bild: Tristan Ferne, flickr.com/CC-BY 2.0)

Abhängig von der genutzten Sprache und der eigenen Kenntnis ist die Verwendung von Zeichenketten (Strings) nicht immer einfach. Mit Version 4 der hauseigenen Sprache Swift will Apple diese Probleme angehen und soweit möglich entschärfen. In der Ankündigung dazu heißt es, die Implementierung von Strings sei einfacher und schneller als bisher.

Am auffälligsten dabei sind Änderungen zur korrekten Verwendung von Unicode. So werden einzelnen Grapheme, unabhängig von ihrer Kodierung oder Repräsentation, immer als ein Character gezählt. Es ist also egal, ob der Buchstabe e mit einem Akut, also é, als ein Symbol kodiert wird oder durch zwei zusammengesetzte Symbole. Diese Logik gilt etwa auch für Emojis.

Strings in Swift 4 sind Collections eben dieser Character. Die neue Version bietet außerdem explizit mehrzeilige Strings, was etwa beim Aufbau und der Verarbeitung von XML oder JSON hilfreich sein kann. Die Nutzung von Substrings hat das Team darüber hinaus intern überarbeitet.

Um leichter über Collections iterieren zu können, enthält Swift 4 eine Art Präfix- und Suffix-Notation, um etwa leicht die Stellen vor Position i oder eben nach Position i zu bezeichnen. Viel Arbeit hat das Swift-Team auch in Dictionary gesteckt, der Implementierung von Collections von Schlüssel-Wert-Paaren.

Bisher hatte Swift-Code unter Umständen einige Probleme beim gleichzeitigen Zugriff auf eine Variable. Mit Swift 4 werden nur noch gleichzeitige Lesezugriffe akzeptiert. Das erinnert an die Sprache Rust und wird auch ähnlich wie in Rust als Teil einer Ownership-Funktion bezeichnet. Im Unterschied zu Rust schützt die Swift-Implementierung zunächst jedoch nicht beim Zugriff von mehreren Threads, was laut Design-Dokument aber künftig noch umgesetzt werden könnte.

Bitte aktivieren Sie Javascript.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
  • ohne Werbung
  • mit ausgeschaltetem Javascript
  • mit RSS-Volltext-Feed


Aktuell auf der Startseite von Golem.de
Wissenschaft
In Energydrinks enthaltenes Taurin könnte Leben verlängern

Wissenschaftler haben Anzeichen dafür entdeckt, dass Taurin die Gesundheit verbessern und das Leben verlängern könnte. Mehr Energydrinks sollte man aber nicht trinken.

Wissenschaft: In Energydrinks enthaltenes Taurin könnte Leben verlängern
Artikel
  1. Tesla Files: Cybertruck ist undicht, laut und bremst schlecht
    Tesla Files
    Cybertruck ist undicht, laut und bremst schlecht

    Internen Dokumenten zufolge steht Teslas Pick-up-Truck vor großen Problemen. Der Cybertruck befinde sich in der Alpha-Phase.

  2. VATM: Menschen nutzen weiter Call-by-Call und Preselection
    VATM
    Menschen nutzen weiter Call-by-Call und Preselection

    Die Telekom hat Call-by-Call und Preselection mehrfach verlängert. Obwohl viele Menschen sie weiterhin nutzen, enden diese Dienste bald.

  3. Einführung in Plotly: Damit die Daten Sinn ergeben
    Einführung in Plotly
    Damit die Daten Sinn ergeben

    Interaktive Plots mit Plotly zu erstellen, ist nicht schwer - und sehr nützlich. In einer zweiteiligen Reihe zeigen wir Schritt für Schritt, wie es funktioniert.
    Eine Anleitung von Antony Ghiroz

Du willst dich mit Golem.de beruflich verändern oder weiterbilden?
Zum Stellenmarkt
Zur Akademie
Zum Coaching
  • Schnäppchen, Rabatte und Top-Angebote
    Die besten Deals des Tages
    • Daily Deals • XXL-Sale bei Alternate (u. a. Samsung 970 EVO Plus 2 TB 84,90€) • MindStar: Palit RTX 4070 Ti GameRock OC 859€, be quiet! Pure Base 500 59€ • Thermaltake Toughliquid Ultra 240 145,89€ • PS5-Spiele & Zubehör bis -75% • Chromebooks bis -32% • NBB: Gaming-Produkte bis -50% [Werbung]
    •  /