Apple Profi-Tablet: iPad Pro 11 Zoll soll 2022 Mini-LED-Display erhalten
Apple will 2021 die beiden iPad Pro wieder vereinen: Beide sollen dann ein Display mit LED-Hintergrundbeleuchtung erhalten.

Aktuell ist nur das große iPad Pro 12,9 Zoll mit einem Display ausgerüstet, das mit kleinen LEDs von hinten beleuchtet wird, was stärkere Kontraste und größere Helligkeitsunterschiede erlaubt.
Das kleine iPad Pro 11 Zoll ist weiterhin mit konventioneller Display-Technik bestückt. 2022 soll sich dies ändern. Das geht aus einer Notiz des Analysten Ming-Chi Kuo hervor, über die das Blog Macrumors berichtet. Und das Macbook Pro soll ebenfalls die neue Mini-LED-Hintergrundbeleuchtung erhalten.
Verglichen mit einem OLED-Display, das aufgrund der technologischen Eigenschaften von OLEDs über perfektes Schwarz verfügt, ist ein Mini-LED-Display wesentlich heller. Der Bildschirm des iPad Pro 12.9 erreicht 600 cd/qm maximale typische Helligkeit sowie 1.000 cd/qm maximale Helligkeit auf dem ganzen Bildschirm. In HDR-Anwendungen kommt das Tablet auf 1.600 cd/qm Spitzenhelligkeit - das ist bei OLED-Bildschirmen nicht möglich.
Die Technik ist allerdings nicht fehlerfrei. In manchen Situationen werden beim iPad Pro Lichthöfe um beleuchtete Stellen sichtbar.
Was sind Mini-LED-Displays?
Die Mini-LED-Displays sind mit einer anderen Hintergrundbeleuchtung als traditionelle LEDs ausgerüstet. Tausende von winzigen LEDs sorgen dafür, dass Local-Dimming-Zonen möglich sind, die mehr Kontrast und HDR-Abbildungen ermöglichen. Beim Bildschirm des 12,9-Zoll großen iPad Pro sind es beispielsweise 2.500 Local-Dimming-Zonen. Darüber hinaus gibt es auch noch eine konkurrierende Technik, bei der das Bild selbst aus winzigen LEDs erzeugt wird. Dabei gibt es kein Flüssigkristall-Display.
Der Analyst, der für sehr gut informiert gilt, erwähnte auch, dass Apple Mini-LED-Bildschirme in einem 14-Zoll- und 16-Zoll-MacBook Pro verbauen will. Diese sollen noch im dritten Quartal 2021 gebaut und vermutlich gegen Ende des Jahres auf den Markt kommen.
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