Apple-Patentantrag: Kreuzung zwischen iPad und Macbook
Apple hat in den USA einen Patentantrag für einen Hybridrechner eingereicht. Das Display des Notebooks kann abgenommen und separat benutzt werden, wenn die Tastatur nicht benötigt wird. Strom und Daten werden drahtlos übertragen.

Apples Patentantrag beschreibt einen mobilen Rechner, bei dem die Computertechnik fast vollständig in der Basis und nicht im Touchscreen-Display steckt. Die Basis mit Prozessor, Tastatur, Trackpad und Anschlüssen macht das Gerät zum Notebook. Das Konzept ähnelt optisch Hybrid-PCs wie dem HP Envy x2 oder dem Asus Transformer Book und dem Fujitsu Stylistic Q702. Technisch ist es jedoch anders aufgebaut.
In der Patentschrift beschreibt Apple, dass die Basis mit einem Prozessor, einem Funksender im 60-GHz-Bereich und einem Akku ausgerüstet sein soll, während das Display einen Funkempfänger besitzt, über den die Daten von der Basis empfangen werden.
Im Notebookmodus soll die Stromversorgung zwischen Basis und Display ganz normal über Kontakte laufen. Wenn das Display hingegen nicht eingesteckt wird, soll die Stromübertragung per magnetischer Resonanz erfolgen. Dabei werden die Spulen von Sender und Empfänger auf der gleichen Frequenz zum Schwingen gebracht. Durch magnetische Resonanz wird dann die elektrische Energie übertragen. An dieser Technik arbeitet auch der Chiphersteller Intel. Dabei kann elektrische Energie auch über eine Distanz von mehreren Metern übertragen werden.
Eine solche Gerätekombination könnte die Funktion eines Notebooks bei Bedarf mit der eines Tablets vereinen. In der Windows-Welt versuchen das mit diesem Konzept mehrere Hersteller. Allerdings gibt es einen großen Unterschied. Die Basis ist bei den Windows-Geräten nicht mit dem Prozessor ausgestattet. Der sitzt im Display, das abgenommen als Tablet fungiert. Bei Apple ist das Display auf die Rechenleistung der Basisstation angewiesen.
Apple hatte den Patentantrag 20130084796 schon Ende des Jahres 2011 in den USA eingereicht. Er wurde erst jetzt veröffentlicht.
Einen etwas anderen Weg, um aus einem Macbook ein Tablet zu machen, ist der Hersteller Modbook gegangen. Die Innereien eines 13,3 Zoll großen Macbook Pro sowie ein stiftempfindliches Display wurden in einem neuen Gehäuse untergebracht, bei dem die Tastatur fehlt. Eine Eingabe mit den Fingern über einen Touchscreen unterstützt das Modbook nicht.
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Darüber lässt sich natürlich streiten, denn in 2001 existiert zumindest schon eine...
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