Apple-Patentantrag: Gewölbter Akku für eine Smartwatch
Eine Patentanmeldung von Apple in den USA befeuert Gerüchte um eine Smartwatch. Gegenstand des Antrags ist ein Akku mit gekrümmter Oberfläche, der in aktuellen Apple-Geräten wenig Sinn ergeben würde.

Apple hat in den USA einen gekrümmten Akku zum Patent angemeldet, der für eine Armbanduhr geeignet sein könnte. Der runde Stromspeicher mit nach innen gewölbter Oberfläche würde in einem iPad, iPhone oder einem anderen tragbaren Gerät überflüssig sein - doch bei einem gekrümmten Uhrengehäuse oder in einem Armband würde er noch den letzten verfügbaren Raum auskleiden, um die Laufzeit zu erhöhen.
Der Patentantrag 20130136967 beschreibt, dass die Wölbung des Akkus auf einer Seite oder beiden Seiten während des Herstellungsprozesses mittels Druck und Hitze geformt wird. Im Patentantrag heißt es, dass der Akku aus mehreren gewölbten Zellen besteht, die miteinander verzahnt und durch eine flexible Schutzhülle versiegelt sind.
Der Akku ist für tragbare Geräte gedacht - speziell für solche, die aus rechteckigen Gehäusen bestehen. Apple schreibt explizit im Patentantrag, dass das Design zur effizienten Ausnutzung des Gehäuses gedacht ist. Der Antrag wurde im Januar 2013 eingereicht und erst jetzt veröffentlicht.
Schon aus einem früheren Patentantrag von Apple zeigt sich ein möglicher Einsatzort für diese Akkutechnik. Dabei ging es nicht um eine Uhr, sondern um ein Armband mit einem flexiblen Display, das sich beim Umlegen dem Handgelenk anpasst. Das Smart-Armband lässt sich aber auch flach auf den Tisch legen. Das Amoled-Display ist mit einem Multitouchscreen ausgestattet, der ähnliche Eingaben wie bei den iPhones, iPads und dem iPod Touch zulässt. Nicht benötigte Displaysegmente, die beim Umlegen abgedeckt werden, sollen automatisch abgeschaltet werden. In dieses Gehäuse würde ein segmentartiger, gewölbter Akku gut passen.
Die New York Times und das Wall Street Journal meldeten Mitte Februar 2013, dass Apple eine Smartwatch testen würde. Das Handgelenk-Gadget soll einige Smartphone-Funktionen übernehmen. Etwa 100 Mitarbeiter sollen laut einem Bericht der Nachrichtenagentur Bloomberg bei Apple mit der Arbeit an dem Gerät beschäftigt sein.
Ob die Technik aus den Patentanträgen in ein Produkt mündet, lässt sich nicht absehen. Apple und viele andere Firmen melden Patente auf Techniken an, die nie umgesetzt werden.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
ist halt typisch für apple, vielleicht entwcklen die auhc was vollkommen anderes und...
Wieso Frist? Vermutlich versteht jeder seine ungenaue Frage anders. :-)
Scherzkeks... gibt ja schon eine Uhr mit gebogenen Akku. Die haben sie gemacht weil es...
Für mich irgendwie alles nicht relevant. Akkus bzw Batterien gibts immer schon in den...