Apple: OS X 10.10.5 sorgt für mehr Stabilität und verhindert Root-Exploit

Apple hat eine neue Version von OS X 10.10 alias Yosemite vorgestellt. Das wichtigste Sicherheitsupdate in OS X 10.10.5 dürfte die Behebung der DYLD-Lücke sein, die Stefan Esser entdeckte. Sie erlaubt es mit einer einfachen Befehlszeile, die so kurz ist(öffnet im neuen Fenster) , dass sie in die damalige 160-Zeichen-Beschränkung von Twitter passte, auf Dateien zuzugreifen, die eigentlich einen Rootzugriff erfordern und auch selbst Rootrechte zu erlangen.
Dazu kommen weitere Sicherheitsupdates(öffnet im neuen Fenster) , die Apple in seiner Dokumentation aufgeführt hat. Auch Kernelbugs, eine alte Sudo-Version und Probleme mit bestimmten E-Mail-Servern sollen behoben worden sein. Hier ging Apple allerdings nicht konkret auf die Probleme ein.
Ein Fehler in der Photos-App verhinderte bisher, dass Gopro-Videos immer ordentlich eingelesen werden konnten. Das soll nun mit dem Update gelöst worden sein. Auch bei Quicktime wurde ein Fehler im Zusammenhang mit Windows-Media-Dateien beseitigt, schreibt Apple.
In OS X 10.10.5 wurde auch die neue Safari-Version 8.0.8 veröffentlicht(öffnet im neuen Fenster) , die vor allem Webkit-Probleme beheben soll, wovon einige ebenfalls sicherheitsrelevant sind und unerlaubte Code-Ausführungen erlaubten. Wer ältere OS-X-Versionen wie OS X 10.8 und 10.9 verwendet, erhält ebenfalls eine neue Safari-Version mit den Fehlerbehebungen(öffnet im neuen Fenster) , die dann 7.1.8 und 6.2.8 heißen.
Die OS-X-Updates werden über die Softwareaktualisierung im App Store heruntergeladen.



