Apple: Öffentliche Beta von MacOS Catalina ist da

Apple hat mit der ersten öffentlichen Betaversion von MacOS 10.15 die erste Vorabversion seines künftigen Desktop-Betriebssystems veröffentlicht. Die wichtigsten Neuerungen sind iPad-Apps, die auf dem Mac laufen, und eine Dreiteilung von iTunes.

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MacOS Catalina
MacOS Catalina (Bild: Apple/Mockdrop.io)

Apple hat mit MacOS Catalina Beta 1 eine erste Vorabversion des künftigen Betriebssystems MacOS 10.15 freigegeben. Aus Nutzersicht ist eine der wichtigsten Änderungen die Aufteilung von iTunes in mehrere Apps. Entwickler können Apps künftig auch für den Mac erstellen.

Die Beta sollte nur auf einem Mac installiert werden, der nicht zum Arbeiten erforderlich ist, denn es könnten noch Fehler und Unverträglichkeiten mit einigen Programmen enthalten sein.

In MacOS Catalina ersetzt Apple iTunes durch drei eigene Apps, die für Musik, TV-Sendungen und Filme sowie Podcasts gedacht sind. Eine solche Dreiteilung gibt es unter iOS schon seit langem. Apple räumt wie bei jedem neuen Betriebssystem mit nicht mehr wichtigen Funktionen auf: So entfällt nun das mehr als ein Jahrzehnt alte Dashboard, das mit Mac OS X 10.4 Tiger eingeführt wurde.

Mit Project Catalyst können iOS-Entwickler ihre iPad-Apps für den Mac umcodieren und dessen spezifische Eigenheiten nutzen. Diese Anwendungen werden künftig über den App Store vertrieben. Entwickler können unter Xcode ein iPad-Projekt öffnen und eine Option setzen, um die Mac-Version hinzuzufügen.

Wer ein iPad Pro hat, kann es künftig über die Funktion Sidecar als sekundären Bildschirm unter MacOS Catalina nutzen. Dazu ist auf dem iPad Pro das ebenfalls neue Betriebssystem iPadOS erforderlich. Bisher waren für solche Anbindungen des iPads Apps von Drittherstellern erforderlich. Zudem verbesserte Apple die Sprachsteuerung in Catalina, mit der sich alle Funktionen ohne Maus und Tastatur steuern lassen.

Wie unter iOS 12 wurde unter MacOS Catalina die Funktion Bildschirmzeit eingebaut. Damit können Nutzer kontrollieren, wie lange sie mit welchen Apps ihre Zeit am Mac verbracht haben und Limits für sich selbst oder Dritte setzen.

Eine interessante Neuerung betrifft zudem alle Macs mit einem T2-Chip. Diese können in Zukunft selbst im Ruhezustand über die Funktion für verlorene Geräte (Find my Mac, Find my iPhone) wiedergefunden werden. Dazu verbinden sich die Macs aber nicht mit einem WWAN oder WLAN, sondern nutzen stattdessen kleine Bluetooth-Aussendungen.

Zudem will Apple die starke Integration von Extensions (kext) loswerden. Diese sollen vom Betriebssystem separiert laufen. Für Hardwareentwickler könnte das eine Herausforderung sein, denn sie müssen in den nächsten Monaten die Kompatibilität ihrer Hardware mit Catalina sicherstellen.

Wie unter iOS 13 wurde die Fotofunktion verbessert. Nutzer können mehr und mit einem einfacheren Interface Bilder bearbeiten und diese nach Tag, Monat oder Jahr sortieren. Apple legte wie jedes Jahr eine umfangreiche Liste von Neuerungen vor, die noch weiter in die Details geht.

Wer die Beta testen will, muss sich bei Apple anmelden. Das funktioniert auf der Website appleseed.apple.com/sp/betaprogram mit den Schaltflächen Join Now und Get Started mit einer Apple-ID und dem dazugehörigen Passwort. Danach müssen der Mac angemeldet, das Beta Access Utility heruntergeladen und ausgeführt werden. Über die Softwareaktualisierung kann die Beta dann heruntergeladen werden.

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