Daytrotter und Rdio
Daytrotter
Liveaufnahmen aus verschiedenen Tonstudios rund um die Welt finden bei Daytrotter ein musikalisches Zuhause. Das Angebot wurde 2006 von den Horseshak Studios in Illinois gestartet, die für ihre Livesessions in der Indie-Musik-Szene geradezu berüchtigt sind.
Angebot: Es gibt circa 100 Songs von 25 Künstlern pro Woche, exklusive Liveversionen von älteren oder unveröffentlichten Songs bekannter und unbekannter Künstler sowie circa 2.000 Aufnahmen im Archiv.
Kosten: Das Angebot kostet monatlich 2,99 Dollar, jährlich 32,99 Dollar. Studenten mit .edu-Mail-Adresse können gratis zugreifen. Zaungäste dürfen kostenlos drei Sessions pro Werktag streamen und jeweils zwei Songs pro Session.
Verfügbarkeit: Der Dienst lässt sich auf der Webseite und über die Apps auf Smartphone und Tablets mit iOS und Android sowie auf Sonos-Playern nutzen.
Anwendung: Mit einer unverkennbaren Optik dank der selbst erstellten Künstlerillustrationen und dem sehr speziellen Inhalt ist Daytrotter ein Geheimtipp für Indie-Musik-Freunde. Es gibt keine Alben, nur Songs aus den jeweiligen Aufnahmesessions, jedoch kann nach Künstler und Genre gesucht werden. Auch Playlisten und Videos gehören zum Angebot.
Offlinenutzung: Die Sessions können von Mitgliedern heruntergeladen werden.
Qualität: Die Musik gibt es für Mitglieder als MP3 mit 320 kbps, Nichtmitglieder bekommen lediglich 96 kbps.
Einschätzung/Perspektive: Daytrotter ist ein Alternativprogramm für Alternative-Liebhaber. Wer gerne Musik, neue Künstler und bekannte Künstler neu entdeckt, ist hier genau richtig. Reinhören lohnt sich, das Angebot war bis vor kurzem sogar kostenlos.
Rdio
Rdio, gegründet von einem der Skype-Erfinder, meldete jüngst die Insolvenz und wird vom Internet-Radio-Dienst Pandora übernommen. Am Service soll sich aber erst einmal nichts ändern.
Angebot: Es gibt Playlisten, Radiokanäle zu bestimmten Themen und Genres sowie 35 Millionen Titel zum Abruf.
Kosten: Einen Gratiszugang zum Webplayer gibt es mit Werbeunterbrechungen und eingeschränkter Qualitätsstufe, Rdio Web für 4,99 Euro im Monat und Rdio Unlimited mit Offlinenutzung auf den mobilen Apps für 9,99 Euro/Monat.
Verfügbarkeit: Den Dienst gibt es auf der Webseite, auf dem Desktop von PC und Mac, über Apps auf Smartphone und Tablets mit iOS, auf Windows Phone und Android, auf Amazon-Fire-Geräten sowie auf Sonos-Playern.
Anwendung: Rdio setzt auf personalisierte Empfehlungen, Radio und auf den Netzwerkgedanken. Direkt auf der Startseite werden zurzeit beliebte Radiokanäle angeboten, persönliche Vorschläge, kürzlich gehörte Tracks und erstellte Playlisten anderer Nutzer, denen man folgt. Dazu gibt es unter dem Punkt Trending potenzielle Hitkandidaten, aktuelle Neuvorstellungen und Empfehlungen auf Basis bisher gehörter Titel und Künstler. Was aber fehlt, ist eine übersichtliche Möglichkeit, direkt nach Genres auszuwählen. Außerdem hat Rdio ein Artist-Programm, bei dem jeder Künstler Geld verdienen kann, wenn er seine Fans zu Rdio-Nutzern macht.
Offlinenutzung: Im Tarif Rdio Unlimited gibt es Offlinezugang für mobile Anwendungen.
Qualität: Die Rate ist einstellbar von 64 bis 320 kbps (Letzteres nur im bezahlten Tarif).
Einschätzung/Perspektive: Was genau Pandora mit rdio vor hat, ist ungewiss. Die ersten Kunden berichten von Kündigungen Ihrer Verträge.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Juke und Concert Vault | Hype Machine, Focus@will und Digital Concerthall |
Hatte das Problem auch (mit LTE 3-8Mbit) allerdings hat es meistens Funktioniert und mir...
dann warte mal bis ende des jahres ;)
Was hat der Gratismonat damit zu tun?
Echt? Wieso das denn? Copyright?